Unwetterwarnung: Neue starke Gewitter! Kein Hochsommer in Sicht
Tief Henri liegt über Teilen Deutschlands und sorgt aus Westen für neue Schauer und Gewitter. Leider sind auch Unwetter möglich. Die wechselhafte Wetterlage findet erstmal kein Ende.
Der August scheint nicht auf Touren zu kommen, jedenfalls nicht in Richtung Hochsommer. Wir befinden uns eigentlich mitten in den Hundstagen. Das ist normalerweise die heißeste Zeit des Jahres bzw. des Sommers. Von Hitze ist in Deutschland aber in den kommenden 7 bis 14 Tage weit und breit nichts zu spüren. Selbst die 25-Grad-Marke wird zu einer täglichen Herausforderung. Meist bleiben wir unter 25 Grad und erreichen damit nicht mal das Kriterium für einen Sommertag. Erst ab 30 Grad wäre es ein Hitzetag. Hitze gibt es unterdessen mehr als genug, und zwar in Südosteuropa. Dort spitzt sich die Lage gefährlich zu.
Den absoluten Spitzenwert gab es gestern in Rumänien mit 44,8 Grad, wenn denn dieser Wert bestätigt wird. In der Türkei und Griechenland wurden ebenfalls 43 bis 44 Grad gemessen. Heute und in den kommenden Tagen sind bis zu 45 oder 46 Grad möglich. Eine unglaubliche Hitzewelle, die tagelang anhalten wird und deswegen sehr gefährlich wird. Zudem sind schon viele Brände ausgebrochen. Das wird noch eine ganze Weile anhalten. Leider ist in den kommenden 10 bis 14 Tagen kaum Regen in diesen Regionen in Sicht. Da könnten wir aus Deutschland etwas von abgeben.
Tief Henri bringt Deutschland heute Unwettergefahr
Aktuell ziehen die ersten Wolken aus Frankreich mit Regen nach Deutschland. Dabei sind auch Gewitter eingelagert. Selbst Unwetterpotenzial ist ab dem Mittag dabei. Dann kann es eng begrenzt zu Starkregen, Hagel und stürmischen Böen kommen. Die Gewitter und kräftigen Schauer breiten sich zunächst über das Saarland und Rheinland-Pfalz aus. Dann erwischt es auch Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg. Die Sonne hat es in diesen Gebieten heute schwer.
Auch im Rest von Deutschland gibt es zum Nachmittag einzelne Schauer oder Gewitter. Am freundlichsten bleibt es im Norden und Osten. Dort gibt es nur einzelne Schauer oder Gewitter. Die Höchstwerte bleiben auch heute sehr bescheiden. Mehr als 17 bis 23 oder 24 Grad sind nicht drin. Auch in den kommenden Tagen geht das wechselhafte Wetter in Deutschland weiter. Freibadwetter stellt sich kaum ein.
Vorsicht bei der Wahl des Urlaubsziels
Wer jetzt noch schnell in den Süden möchte, der sollte sich sein Urlaubsziel im Vorfeld genau anschauen. Besonders im Süden und Südosten Europas herrschen schwere Waldbrände. In der Türkei sind selbst in vielen Ferienregionen schon ganz Häuser verbrannt und es gab etliche Tote und Verletzte. Da sollte man im Vorfeld genau die Region checken, in die man reisen möchte. Die extreme Hitze um 45 Grad ist auch nicht gerade ein ideales Urlaubsgebiet.
Urlaub in Deutschland ist aktuell auch eher keine Alternative. Nord- und Ostsee bekommen auch recht viel Regen ab. In den Alpen schüttet es in den kommenden 7 Tagen mindestens bis zu 100 Liter pro Quadratmeter.