Extremes Unwetter: Luftmassengrenze legt das öffentliche Leben lahm! Starkschneefall, Eisregen, Schneeverwehungen!
Die Landesmitte und der Süden von Deutschland stehen vor einer extremen Unwetterlage. Stundenlanger Eisregen kann ganze Regionen lähmen. Dazu gibt es heftigen Schneefall. Selbst in Köln, Bonn, Aachen oder Koblenz können 20 bis 25 cm Schnee fallen. Das öffentliche Leben wird massiv behindert werden.
In den kommenden Stunden baut sich über Deutschland eine Luftmassengrenze auf. Was genau hat es damit eigentlich auf sich? Eine Luftmassengrenze in Deutschland im Winter ist eine meteorologische Erscheinung, die durch das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Luftmassen entsteht. Im Winter kommt es häufig zu dieser Wetterlage, die maßgeblich für die Ausbildung von Schnee, Glatteis und anderen winterlichen Phänomenen verantwortlich ist.
Entstehung der Luftmassengrenze
Die Luftmassengrenze entsteht, wenn zwei unterschiedliche Luftmassen aufeinandertreffen und sich nicht vermischen können. In der Regel handelt es sich um eine milde, feuchte Luftmasse aus südwestlicher Richtung, die auf eine kalte, trockene Luftmasse aus nördlichen oder nordöstlichen Regionen trifft.
Dieses Aufeinandertreffen führt zu einem deutlichen Temperaturunterschied, der wiederum die Bildung von Niederschlag begünstigt. Im Winter zeigt sich diese Wetterkonstellation oft durch starken Schneefall und gefrierenden Regen. Die warme Luft aus dem Südwesten kann auf die kalte Luft im Norden stoßen, wodurch Schneefälle entstehen.
Gefährlicher Eisregen!
Gleichzeitig kann jedoch auch gefrierender Regen auftreten, wenn der Niederschlag auf den gefrorenen Boden trifft und zu Glatteis führt. Diese Mischung aus Schnee und Glatteis kann zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und anderen Herausforderungen im Winter führen.
Die genaue Entwicklung und Intensität einer Luftmassengrenze sind schwer vorherzusagen, da sie von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter die genaue Position der Luftmassengrenze, die Temperaturunterschiede und die Feuchtigkeit der beteiligten Luftmassen. Daher ist es für die Bevölkerung und die Wetterdienste wichtig, die aktuellen Wetterberichte aufmerksam zu verfolgen, um sich auf mögliche winterliche Wetterphänomene vorbereiten zu können.
Update: Wetterlage am Mittwoch
Morgen früh ziehen die ersten Schneefälle gegen 5 Uhr im Südwesten von Deutschland auf. Es wird anfangs Schnee geben, dann aber in Baden-Württemberg rasch zu Regen werden. Weiter nach Norden fällt Schnee, zum Vormittag in Rheinland-Pfalz auch gefrierender Regen oder Eisregen. Die Wetterlage ist recht angespannt. Später schneit es von der Eifel bis nach Sachsen ziemlich stark, weiter südlich fällt heftiger Eisregen, ganz im Süden ist es nur Regen.
In der Schneefallzone kommen bis Mittwochabend 10 bis 20 cm Schnee zusammen. Das öffentliche Leben kommt dort weitgehend zum Erliegen, ebenso in der Eisregenzone. Es kommt zu massiven Einschränkungen im Straßen- und Bahnverkehr. Oberleitungen, Stromleitungen und Bäume können vereisen und das führt zu Problemen. Schnee- und Eisbruch drohen!
Donnerstag wieder Schneefall bis ganz runter an die Alpen
In der Nacht auf Donnerstag kommen die kalten Luftmassen dann wieder nach Süden voran und die Schneefallgrenze sinkt massiv ab. Es schneit vor allen Dingen im Süden munter weiter, auch dort können bis zu 20 cm Schnee vom Himmel kommen.
Ab Freitag bekommen wir dann ruhiges Winterwetter, bevor ab Montag bzw. Dienstag Tauwetter einsetzt. Es gibt Regen, viel Wind und milde Temperaturen. Am Dienstag in einer Woche messen wir bis zu 13 oder 14 Grad! Das Winterintermezzo ist vorbei!