Droht Deutschland eine neue Flutwelle? Luftmassengrenze sorgt für Unwetter!
Deutschland droht im Südwesten eine schwere Unwetterlage. Es droht erneut eine Flutwelle, wenn sich die aktuellen Prognosen bewahrheiten. 100 bis 200, regional bis zu 300 Liter Niederschlag werden in den kommenden 10 bis 14 Tagen berechnet. Eine Luftmassengrenze macht es möglich. Neben Regen fällt teilweise auch viel Schnee: ein Wetterchaos!
Was sind das denn für turbulente Aussichten und das mitten im März? Die Regensummen für den Westen und Süden in den kommenden 10 bis 14 Tagen lassen aufhorchen. 100 bis 200 Liter pro Quadratmeter werden berechnet. An den Alpen sind sogar über 300 Liter möglich. Das wäre eine halbe Jahresmenge von Berlin und das binnen nur 2 Wochen. Da werden Erinnerungen an die Flut aus Sommer 2021 wach. Damals hat es Teile von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen extrem heftig getroffen. Allerdings waren es damals 100 bis 150 Liter Regen binnen nur 36 bis 48 Stunden. Diesmal verteilen sich die Summen allerdings auf 10 bis 14 Tagen.
Die Wetterlage ist allerdings trotzdem sehr brisant. Sie wird ausgelöst durch eine markante Luftmassengrenze. Aus Nordeuropa strömen kalte Luftmassen nach Deutschland, zugleich kommt aus Spanien sehr milde Luft zu uns. Diese beiden Luftmassen treffen sich genau über Deutschland. Der hier und da groß ausgerufene Märzwinter wird zu einem Bettvorleger. Hier und da kann es zwar mal Schnee geben, doch meist ist es Regen. Richtung Mitte März rechnet das europäische Wettermodell ECMWF sogar im Südwesten mit bis zu 25 Grad. Märzsommer statt Märzwinter kann man da nur sagen. Es ist ein hin und her zwischen den Luftmassen.
Ab Dienstagabend viel Regen ODER Schnee
Die Luftmassengrenze wird uns besonders ab Dienstag beschäftigen. Sie wird irgendwo zwischen Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Thüringen und Sachsen liegen. Nördlich davon, in der kalten Luftmassen gibt es Schnee bis runter, weiter südlich dagegen viel Regen. Wo genau die Grenze zwischen Schnee und Regen liegen wird, ist unsicher. Aktuell schaut es besonders vom Sauerland bis in die Eifel und den Westerwald nach viel Schnee aus. Auch der Norden von Hessen würde einiges an Schnee abbekommen. Besonders in der Nacht auf Mittwoch schneit es dann in der Landesmitte bis ganz runter.
Zum Mittwochmorgen müssen wir dann in vielen Landesteilen mit glatten Straßen rechnen. Da heißt es Achtung im Berufsverkehr. Danach geht es bis zum Wochenende turbulent weiter. Immer wieder fällt an der Luftmassengrenze mal Regen, mal Schnee, später nur noch Regen und das bis in die nächste Woche hinein.
Extreme Mengen an den Alpen: über 300 Liter!
Die Niederschlagssummen liegen um 100 bis 200 Liter, an den Alpen sogar bei mehr als 300 Liter pro Quadratmeter. Das könnte regional ein großes Hochwasser, Erdrutsche und Überschwemmungen auslösen. Die nächsten 10 bis 14 Tage werden sehr turbulent und teilweise auch gefährlich werden! Nur der Norden und der Osten sind dabei eher außen vor. Dort gibt es ab und zu Schneeregen oder Schneeschauer und dort liegt man eher auf der kalten Seite der Luftmassengrenze.