Unwetter: Sturzflutgefahr ab Freitag! Gefährliche Wetterlage steht an!
Die Wetterlage scheint ab Freitag sehr brisant zu werden. Eine Luftmassengrenze sorgt nach zwei freundlichen und warmen Tagen für erhöhte Unwettergefahr. Es drohen heftige Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen.
Endlich ist der Frühling da. Heute und morgen scheint in fast ganz Deutschland die Sonne vom wolkenlosen Himmel herab. Stellenweise ziehen im Norden und Osten ein paar Wolken vorüber. Diese bringen hier und da etwas Schatten, aber keinen Regen. In der Sonne muss man zudem heute und morgen sehr aufpassen. Die Sonnenbrandgefahr ist extrem hoch. Aufgrund des wolkenlosen Himmels darf man den Sonnenschutz nicht vergessen. Wer längere Zeit draußen ist, sollte auch an eine Kopfbedeckung denken. Die Temperaturen schaffen es heute auf 14 bis 18 Grad, Morgen werden 17 bis 24 Grad erreicht. Im Südwesten und Westen könnte es sogar noch etwas höher gehen.
An Rhein, Mosel, Nahe, Main und Ahr sind lokal bis zu 25 Grad möglich und damit der bisher wärmste Tag des Jahres und auch der erste Sommertag des Jahres 2023. Der bisher wärmer Tag des Jahres wurde Ende April in Jena gemessen. Damals war bei 24,6 Grad Schluss gewesen, diesmal könnte es aber für 25,0 Grad und etwas mehr reichen. Doch nach dem freundlichen Frühsommerwetter kommen rasch die Blitze und die könnten es in sich haben. Die Gewitter drohen stark auszufallen.
Stationäre Unwetterlage möglich
Nach den beiden sonnigen und trockenen Tagen wird es ab Freitag langsam wieder wechselhafter. Die Wolken werden zahlreicher. Schon am frühen Morgen kann es im Westen und Südwesten die ersten Schauer und Gewitter geben. Regional kann es dabei schon recht heftig zur Sache gehen. Bis zum Mittag und Nachmittag breiten sich diese Gewitter immer weiter bis zur Landesmitte aus. Eng begrenzt besteht dann die Gefahr von Starkregen, stürmischen Bönen und Hagel. Besonders der Starkregen könnte dabei gefährlich werden. Die Gewitter ziehen aufgrund der Luftströmung nur sehr langsam.
Dabei kommen teilweise an Ort und Stelle große Regensummen vom Himmel. Eng begrenzt sind durchaus 50 bis 100 Liter Regen pro Quadratmeter denkbar. Das ist wirklich nur auf einem kleinen Raum der Fall, kann aber dort dafür sorgen, dass Keller volllaufen und Straßen und Schienen kurzzeitig auch mal überflutet werden. Da muss man dann wirklich aufpassen.
Brenzlige Wetterlage könnte einige Tage anhalten
Diese Gewitterlage scheint keine Eintagsfliege zu sein. Auch am Samstag und Sonntag geht es ähnlich durchwachsen weiter. Immer wieder kommt es jeweils im Tagesverlauf zu Schauern und Gewittern. Diese kommen aufgrund einer Luftmassengrenze über Deutschland weiterhin kaum von Ort und Stelle. Das Problem des lokal recht heftigen Starkregens wird weiterhin bestehen bleiben. Es drohen weitere kleinräumige Überflutungen.
Wo genau diese Gewitter mit Starkregen niedergehen, kann man heute nicht sagen. Bitte beachtet unbedingt unsere Wetterwarnungen in den kommenden Tagen!