Nach Mini-Wintereinbruch steht für Deutschland ein Mega-Hoch bereit!
Ein Mini-Wintereinbruch ist heute und morgen zu bestaunen. Das aber auch nur ab 1500 m Höhe. Davon bekommen 99 Prozent der Deutschen nichts mit. Doch bald kommt ein neues Mega-Hoch nach Deutschland. Ein Hoch im November, was wird das wohl bedeuten?
Es schneit heute Morgen, allerdings in einer Region, die dann doch etwas abseits liegt. In den Alpen fällt ab 1300 bis 1500 m aktuell Schnee. Die meisten Deutschen bekommen von diesem "Wintereinbruch" nichts mit und ungewöhnlich ist Schnee im November in den Alpen nun auch wiederum nicht. In den Niederungen halten sich heute Dunst und Nebelfelder, stellenweise zieht im Westen noch etwas Regen vorüber, im Osten und Süden sind es dagegen noch etwas mehr Niederschläge. Im Stau der Alpen regnet es am stärksten und in den Hochlagen ist es wie gesagt stellenweise sogar Schnee.
Langsam ziehen die Niederschläge allerdings nach Osten ab. Dahinter kommt am Nachmittag auch mal die Sonne raus. Die Höchstwerte erreichen größtenteils nur noch 7 bis 13 Grad. In der kommenden Nacht sinken die Temperaturen oftmals wieder unter 10 Grad. Dabei gibt es dichten Nebel. Der schönste Tag vom Wochenende ist der Samstag. Da gibt es die meiste Sonne. Größtenteils wechselt sie sich mit Wolken und Dunst ab. Nächste Woche wird es zeitweise wieder nasser, aber auch wärmer, bevor sich dann ein großes Hoch aufbaut.
Kein Wintereinbruch in den Mittelgebirgen
Winterfreunde müssen sich weiter gedulden. In den deutschen Mittelgebirgen ist mindestens bis zum 20. November kein Schnee in Sicht. Ganz im Gegenteil, in den höheren Lagen könnte es richtig warm werden. Ein Hoch baut sich Richtung Monatsmitte auf. Das bringt dann besonders in den hohen Luftschichten höhere Temperaturen. Wir kennen das ja schon, die typische Inversionslage. Unten Nebel und Dunst und weiter oben dann viel Sonnenschein. So eine Lage ist eine typische Novemberwetterlage und könnte sich tagelang oder sogar wochenlang halten. Das bedeutet allerdings auch, dass weit und breit kein Niederschlag in Sicht ist. Die trockenen Zeiten würden somit weitergehen.
So eine Inversionswetterlage bringt auf den Bergen meist schönes Wetter mit viel Sonnenschein. Weiter unten in den tiefen Lagen hängt man dann weitgehend im Trüben und Kühlen. Auf den Gipfeln scheint dagegen größtenteils die Sonne.
Winter 2022/23: Spannende neue ECMWF-Prognose erwartet
Der November soll laut den langfristigen Wetterprognosen deutlich zu warm ausfallen. Ähnlich sieht das auch für den kommenden Winter aus. Hier erwarten wir bei daswetter.com in den nächsten Tagen auch die neuste ECMWF-Winterprognose. Um den 6. oder 7. November herum werden uns die neusten Daten vorliegen. Mit Spannung wird erwartet, wie es in den kommenden Tagen weitergehen soll.
Laut NOAA bleibt es bei einem extrem milden Winter. Der Winter 2022/23 soll sogar zu den wärmsten der Geschichte gehören. Das sind natürlich alles nur Trends und noch keine sicheren Prognosen. In Zeiten des Klimawandels würde dieses Ergebnis allerdings nicht überraschen.