Unwetterwarnung: Deutschland vor heftiger Sturmserie!
Heute Morgen war es eisig kalt. Auch morgen und am Montagmorgen wird es einen Kaltstart geben. Danach bleibt es noch bis Mittwoch ruhig. Doch dann kommt auf Deutschland scheinbar eine längere Sturmserie zu.
Was für ein kalter Samstagmorgen. In Franken lagen die Frühwerte teilweise bei -10 Grad, über dem Erdboden wurden sogar bis zu -14 Grad gemessen. Abgesehen von der Nordsee- und Ostseeküste gab es heute Morgen überall Frost in Deutschland. Es war bitterkalt. Rund um Hamburg gab es am Morgen sogar Schneeflocken. Aber auch zwischen München und dem Alpenrand hatte es Schnee gegeben. Dort liegen teilweise 2 bis 5 cm Schnee. Der Märzwinter ist wieder da. Und er bleibt uns am Wochenende erhalten.
Doch es gibt auch gute Nachrichten: Das Hoch Kesja sorgt heute und morgen für viel Sonnenschein. Bis zu 11 Sonnenstunden sind möglich. Lediglich im Norden und Nordosten sind Wolken unterwegs. Da hat es die Sonne teilweise deutlich schwerer und da ist es dann auch kälter. Die Höchstwerte kommen kaum über 0 Grad hinaus. Sonst sind am Oberrhein bis 10 Grad möglich. Dazu weht teilweise ein strammer Ostwind. Daher empfinden wir die Höchstwerte etwas kälter als sie eigentlich sind. In der Sonne ist es aber teilweise sehr angenehm, denn die hat viel Kraft.
Sturmböen ab Mittwochabend
Morgen früh heißt es nochmal zittern. Da gehen die Temperaturen nochmal deutlich in den Keller und wieder sind morgens bis zu -10 oder -12 Grad möglich. Dafür gibt es dann auch am Sonntag wieder viel Sonne, aber wiederum im Norden und Nordosten sind viele Wolken unterwegs. In der Nacht zu Montag kommen im Nordosten sogar Schneefälle auf. Es kann Montag früh von der Ostsee bis nach Brandenburg eine weiße Überraschung geben. Der Märzwinter zeigt nochmal was er so alles kann. Doch danach wird es ruhiger. Montag und Dienstag gibt es generell mehr Wolken. Noch ist es trocken. Das ändert sich dann ab Mittwoch.
Dann nimmt der Wind langsam zu und aus Westen setzt Regen ein, in der Nacht zu Donnerstag stürmt dann das erste Tief heran und das bringt besonders dem Nordwesten und Westen einen schweren Sturm. Nach aktuellem Stand sind an der Nordsee bis zu 130 km/h möglich, vom Emsland bis ins Ruhrgebiet sind teilweise schwere Sturmböen bis 100 km/h möglich oder sogar orkanartige Böen. In den Hochlagen vom Harz sind bis zu 150 km/h drin. Auch weiter im Süden können Böen bis 90 km/h auftreten. Später zieht das Sturmfeld auch in den Osten. Das ist der Auftakt zu einer Serie stürmischer Tage.
Längere Sturmserie
Doch mit dem Donnerstag ist das Thema Sturm noch nicht durch. Das europäische Wettermodell rechnet bis Sonntag mit weiteren Stürmen. Immer wieder ziehen über Deutschland Sturmfelder hinweg. Die gute alte Westwetterlage ist wieder da. Neben Sturmböen gibt es auch endlich wieder Regen. Der ist in der Wachstumsphase der Natur auch dringend notwendig. Während die Sturmfelder auch am Freitag, Samstag und Sonntag über Deutschland ziehen kommt es immer wieder zu Böen bis 80, 90 oder 100 km/h. In den Hochlagen sind über 100 km/h drin. In dieser Phase sind aber immer noch Überraschungen möglich. Da kann es auch durchaus Potenzial für einen gefährlichen Schneeläufer geben.
Das ist ein Randtief, welches dann auch richtige schweren Sturm mit Orkanböen bis ganz runter bringen kann. Wir halten Euch natürlich bei daswetter.com über die neusten Entwicklungen auf dem aktuellen Stand!