Sturmlage in der kommenden Nacht, Winterwetter am Wochenende?
Tief Roswitha zieht heran und bringt den Wetterwechsel nach Deutschland. Es wird nasser und windiger. Kommt zum nächsten Wochenende sogar der erste Schnee nach Deutschland? Wir schauen uns die Wetterlage etwas genauer an.
Seit gut zwei Wochen haben wir nun in Deutschland hohen Luftdruck. Viel Niederschlag kam dabei nicht vim Himmel. Oftmals ist es deutlich zu trocken. Der November hat sein Regensoll gerade erst zu 13 Prozent erfüllt. Doch mit dem ruhigen und sehr warmen Wetter ist nun Schluss. Schon zur Mittagszeit wurden heute in Freiburg erneut 19,3 Grad gemessen. Das ist Frühlingsluft und das mitten im November. Bereits gestern wurden ebenfalls im Südwesten fast 20 Grad gemessen.
Doch aus Frankreich ziehen schon die Wolken von Tief Roswitha heran und dann ist Schluss mit dem ruhigen Wetter. Ab dem Abend gibt es westlich des Rheins viel Wind, in den Hochlagen sogar Sturmböen. Dazu fällt dann auch wieder Regen. Das ruhige Hochdruckwetter wird nach Osten weggeschoben. Kommt nun die große Wetterumstellung? Nur bedingt! Es wird erstmal etwas kühler, am Mittwoch dann aber schon wieder wärmer. Das Wochenende bringt dann die nächste Abkühlung. Aber gibt es auch Winterwetter?
Wetterwechsel hin zu kühlerem Wetter
In der neuen Woche gibt es beim Wetter ein ständiges auf und ab. Die Wetterlage ist hin- und hergerissen zwischen milden und kühlen Luftmassen. Der Montag bringt wie der Dienstag 8 bis 13 Grad. Dabei dominieren die Wolken und besonders am Montag gibt es Regen und viel Wind. In der Nacht zu Montag muss man in den Hochlagen im Westen Deutschlands auch mit einzelnen Sturmböen bis 80 km/h rechnen. Das wird ganz schön ruppig werden. Doch nach dem ebenfalls noch trüben Dienstag, wird es zum Mittwoch schon wieder freundlicher.
Dann steigen die Höchstwerte sogar schon wieder auf 12 bis 17 Grad. Der Novemberfrühling meldet sich schon wieder zurück. Doch das wird eine kurze Rückmeldung sein. Bereits am Donnerstag wird es wieder kühler und wechselhafter, stellenweise fällt etwas Regen. Ab Freitag setzt sich dann vorübergehend eine nordwestliche Strömung durch. Allerdings ist aktuell unklar wie stark sich diese ausbauen kann. Derzeit sieht es nach einer Eintagsfliege aus. Wirklich kalt kann es nicht werden, es wird einfach normales Novemberwetter erwartet. In den Hochlagen ist auch mal etwas Schneeregen oder Schnee möglich. Das war es dann aber auch.
Bis Ende November kein Winterwetter in Sicht
Nach dem kommenden Wochenende, an dem die Höchstwerte zwischen 5 und 11 Grad landen, wird es Richtung 1. Advent schon wieder milder. Erste Trends deuten am ersten Adventswochenende auf bis zu 14 oder 15 Grad. Das warme Wetter setzt sich also auch Anfang Dezember fort. Schon heute kann man festhalten, dass der November einer der wärmsten Novembermonate seit Jahren werden wird. Die Abweichungen sind enorm. Derzeit ist der Monat über 4 Grad wärmer als normal.
An vielen Wetterstationen hat die Sonne ihr Soll schon zu mehr als 100 Prozent erfüllt. Deutschlandweit ist das Sonnensoll schon zu 90 Prozent erfüllt. Der Monat wird wohl deutlich zu sonnig enden. Nach einem trüben Oktober gab es einen goldenen November. Winterwetter ist und bleibt nicht in Sicht!