Sturmgefahr und der Winter bleibt weiterhin kraftlos!

Die ersten Tage im Januar bringen viel Wind und teilweise auch Sturmgefahr. Im Norden droht je nach Berechnungen der Wettermodelle sogar eine Orkanlage. Winterwetter bis ganz runter ist nicht in Sicht.

sturmgefahr
In den ersten Januartagen lebt die Westwetterlage wieder auf. Besonders im Norden ist die Sturmgefahr sehr hoch.

Das Jahr 2019 ist Geschichte und wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein erfolgreiches Jahr 2020. Der Dezember 2019 hat es unter die Top 10 der wärmsten Dezember seit 1881 geschafft. Das Jahr 2019 selbst ist das drittwärmste Wetterjahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Nur die Jahre 2018 und 2014 waren noch wärmer gewesen. Auffällig waren die Rekordwerte im Juli 2019. Da gab es an drei Tagen hintereinander Spitzenwerte über 40 Grad, der Topwert lag dabei bei 42,6 Grad.

Das neue Jahr begann stellenweise frostig und mit viel Nebel. Dieser wurde nicht zuletzt durch das Feuerwerk in der Nacht zu Neujahr deutlich verstärkt. Nach und nach wird nun die Luft wieder sauber und die Feinstaubbelastung nimmt immer weiter ab. Die nächsten Tage ist aber für die Niederungen weiterhin kein Winterwetter in Sicht. Es geht insgesamt recht wechselhaft weiter. Und die Werte bleiben unten im Tal meist über 0 Grad am Tag und nachts gibt es leichten Frost. Ab dem Wochenende wird es sogar wieder etwas milder und wechselhafter. Zudem nimmt die Sturmgefahr deutlich zu.

Trends sehen zu warmen Januar und Februar 2020

Schaut man sich die langfristigen Wettertrends an, dann scheint es auch im Januar und im Februar unterm Strich deutlich zu warm weiterzugehen. Die ersten Berechnungen gehen von einem 1 bis 2 Grad zu warmen Januar und bis zu 2 Grad zu warmen Februar aus. Das sind die Trends vom europäischen Wetterdienst ECMWF. Der US-Wetterdienst NOAA rechnet sogar mit einem bis zu 3 Grad zu warmen Januar und Februar.


Gestern geisterten mal wieder unsinnige Meldungen durch das Netz, bezüglich eines arktischen Kaltluftausbruchs mit bis zu 2,5 Meter Schnee. Man fragt sich manchmal, was diese Wetterexperten vom Weather Channel eigentlich geritten hat. Diese Meldung entbehrt wirklich jeder Grundlage. Weit und breit ist kein eisiger Kaltlufteinbruch zu sehen und schon gar keine 2,5 Meter Schnee. Man kann sich kaum erklären wie diese frei erfundenen Meldungen zustande kommen.

Zunehmend wieder Westwetterlage

Ab dem Wochenende nimmt die Westwetterlage wieder zu. Die bringt vom Atlantik milde Luftmassen und mit Sicherheit keine arktische Kaltluft. Damit ist Winterwetter weiterhin nicht in Sicht. Vielleicht kann es mal kurz in den Gipfellagen der Mittelgebirge ein paar Flocken geben, das war es dann aber auch schon mit dem Winterwetter. Viel Neuschnee ist weder bei uns, noch in den Alpen in Sicht.

Aufgrund der Westwetterlage streifen uns auch immer wieder Tiefdruckgebiete und bis zum 9. Januar werden immer wieder Sturmereignisse berechnet. Das gilt besonders für den Norden des Landes. Teilweise wird sogar mit Orkanböen gerechnet. Die Wetterlage behalten wir auf jeden Fall im Auge. Die Sturmgefahr ist in der ersten Januarhälfte ziemlich hoch und damit gefährlich!