Sturm und erster Schneefall - der Herbst wird turbulent!

Chaostage beim Wetter. Der Herbst gibt alles und bringt uns Stürme und sogar ein Orkan ist möglich. Doch kaum ist das ganze durch, da rutschen die Temperaturen in den Keller und der erste Schnee kündigt sich an.

Sturm und Schnee
Die Wetterlage wird nächste Woche ziemlich chaotisch. Erst kommt Sturm und dann auch noch der erste Schnee.

Das Wetter ist außer Rand und Band. Die ruhigen Zeiten mit hohem Luftdruck scheinen nun endgültig vorbei zu sein. Die Tiefdruckautobahn ist in vollem Gang und es war nur eine Frage der Zeit bis Deutschland von einem heftigen Sturm getroffen wird. Genau das kann am kommenden Montag der Fall sein. Es drohen schwere Sturmböen und sogar ein Orkan ist möglich. Doch auch Dienstag und Mittwoch wird es ziemlich ruppig. Der Wind legt sich kaum, es ist weiterhin mit Sturm zu rechnen.

Kaum ist der ganze Sturm durch, da strömt auf der Rückseite der ganzen Tiefdruckgebiete aus Nordwesten sehr kühle Luft bis nach Deutschland. Im Harz und im Schwarzwald wird es in den Hochlagen die ersten Schneeflocken der Saison geben. Der erste Wintereinbruch für die Saison 2019/2020 steht damit vor der Tür. Wer sich in Höhen um 1000 bis 1200 m begibt, der kann dann wahrscheinlich am Mittwochabend oder am Donnerstagmorgen die ersten nassen Schneeflocken bestaunen.

Unwetterlage durch heftigen Sturm am Montag und Dienstag

Die Wetterlage bleibt bereits bis Sonntag sehr herbstlich. Es gibt viele Wolken und immer wieder sind Schauer möglich. Heute besuchen uns die Wolken von Tief Lysander. Das Tief selbst bleibt allerdings mit seinem Zentrum bei den Britischen Inseln. Bei uns kommt daher in Sachen Wind noch nix an. Das wird sich dann aber ab Sonntagabend ändern. Dann steuert das erste Tief direkt auf Deutschland zu. Heute liegen die Höchstwerte bei 14 bis 20 Grad. Die höchsten Werte sind in Ostdeutschland drin.

Am Freitag und Samstag werden 15 bis 20 Grad erwartet. Mal scheint die Sonne, mal ziehen Schauerwolken vorüber. Der Regenschirm gehört zum ständigen Begleiter. Die besten Chancen auf Sonnenschein hat man am Samstag und Sonntag im Süden. Dort wird es auch besonders am Sonntag nochmal bis zu 23 Grad warm. Doch dann stellt sich eine Unwetterlage ein. Ein Sturmtief trifft uns am Montagfrüh.

Schneeflocken am Mittwoch und Donnerstag

Die Spitzenböen werden im Flachland um 100 bis 110 km/h liegen. Die genaue Zugbahn ist noch nicht klar. Daher ist es heute schwer zu sagen, welche Region am heftigsten getroffen wird. Zeitweise war besonders Nordrhein-Westfalen im Fokus. Dort soll genau zum morgendlichen Berufsverkehr das Sturmtief voll zuschlagen und das mit Böen recht flächendeckend um 100 km/h.

Da die Bäume noch viel Laub haben, können sie schnell umstürzen. Zudem sind die Bäume oftmals sehr geschädigt. Die Trockenheit hat ihnen ordentlich zugesetzt. Umgestürzte Bäume werden dann mit hoher Wahrscheinlichkeit am Montag und am Dienstag für Verkehrsbehinderungen sorgen. Am Dienstag könnte uns dann schon das nächste Sturmtief treffen. Auf der Rückseite kommt dann ab Mittwoch kalte Luft nach Deutschland. Dann sinkt die Schneefallgrenze ab und es kann in den höheren Lagen der Mittelgebirge weiß werden!