Kaltfront bringt nochmal Schnee! Nächste Woche Sturmpotenzial!
Langeweile kommt beim Wetter derzeit nicht auf. Es wird wechselhaft und kann sogar nochmal Schnee geben. Nächste Woche geht es dann in eine stürmische Wetterwoche und von Schnee fehlt dann wieder jede Spur.
![Schnee, kaltfront Schnee, kaltfront](https://services.meteored.com/img/article/sturm-kaltfront-mildwinter-schnee-deutschland-1644478856402_1024.jpg)
Was für ein Winter. Man muss sich eher noch fragen, wo denn überhaupt der Winter ist. Der Winter 2021/22 ist mittlerweile schon 2,7 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990. Da der Februar sehr mild weitergehen wird, dürfte die Abweichung am Ende sogar noch auf über 3 Grad ansteigen. Das ist sogar noch milder, als die seriösen Langfristwettermodelle vorhergesehen hatten. Da war von 1 bis 2 Grad die Rede gewesen. Von den Scharlatanen, die wie jedes Jahr mit einem kalten Winter mit viel Schnee gerechnet haben, wollen wir erst gar nicht reden. Das ging wieder mächtig in die Hose.
Gestern wurden in Bad Kreuznach bis zu 15 Grad gemessen. Das war für einen 9. Februar unglaublich warm. Heute gibt es ganz im Süden erneut Werte bis 13 Grad. Dazu scheint oft die Sonne. Sonst ziehen von Nordwesten Wolken auf. Sie gehören zu einer Kaltfront. Die bringt bis morgen früh immer wieder Schneeregen- und Regenschauer. Teilweise ist auch Graupel dabei. Der Wind nimmt zu.
Milder Sonntag - bis 14 Grad
In der kommenden Nacht heißt es besonders ab 300 m vorsichtig sein. Stellenweise fällt Schneeregen oder Schnee und die Temperaturen liegen um 0 Grad. Dabei kommt es in den Mittelgebirgen zu Glätte. An den Alpen kann es längere Zeit Schnee geben. Morgen lassen die Niederschläge nach. Zeitweise zeigt sich die Sonne. Hier und da ziehen Wolken durch. Die Höchstwerte liegen heute und auch morgen bei 4 bis 9 Grad. Am Samstag und Sonntag ist es weitgehend trocken. Besonders freundlich wird der Sonntag im Süden Deutschlands. Dort steigen die Werte sogar auf 13 oder 14 Grad.
![Schnee Schnee](https://services.meteored.com/img/article/sturm-kaltfront-mildwinter-schnee-deutschland-1644478709836_1024.jpg)
Zum Start in die neue Woche nimmt dann das Sturmpotenzial deutlich zu. Schon der Montag bringt im Westen erste stürmische Böen und sehr ungemütliches Wetter. Es kann immer wieder Regen geben. Die Hochwassergefahr nimmt in den westdeutschen Regionen wieder zu. Die Mosel bei Trier hatte bereits vergangene Woche Hochwasser. Die Lage bleibt angespannt.
Winterwetter ist weit und breit nicht in Sicht
Wer Winterwetter mag, den müssen wir weiter enttäuschen. Da ist derzeit nichts zu erwarten. Einzige Ausnahme sind die Schneefälle ab heute Nachmittag und in der Nacht auf Freitag. Nächste Woche ist es für Schnee wieder viel zu mild. Die Westwetterlage setzt sich in Deutschland erneut voll durch.
Bis Monatsende sind die Aussichten auf eine Einwinterung fast bei null. Für den März deuten sich ebenfalls überdurchschnittliche Temperaturen an. Ein Märzwinter erscheint daher sehr unwahrscheinlich.