Orkanböen im Norden, Sturm auch am Tag der Deutschen Einheit!

Jetzt wird's ungemütlich. Der deutlich zu warme, zu trockene und sehr sonnige September wird stürmisch. Auch der Tag der Deutschen Einheit könnte viel Regen und Sturmböen abbekommen.

Sturmwarnung
Im Norden droht heute schwerer Sturm. Am Sonntag geht´s im Westen sehr stürmisch weiter. Der Herbst ist da.

Die Wetterlage stellt sich um. Es wird nun deutlich kühler und wechselhafter. Tief Yogi bringt dem Norden heute einen Herbststurm. Besonders heftig wird es rund um die Nordseeküste werden. Auf den Inseln und auf der See sind auch Orkanböen bis zu 120 km/h möglich. Das wird hier ganz schön ruppig werden. Im Rest des Landes stellt sich Aprilwetter mit Regenschauern ein. Besonders in einem Streifen von der Ostsee nach Süden können sich teils starke Gewitter mit Platzregen bilden. Da fallen binnen kurze Zeit auch schnell mal 20 bis 30 Liter Regen.

Der Sturm im Norden dehnt sich auch auf den Westen aus. Dort gibt es in den Mittelgebirgen von Eifel und Hunsrück ebenfalls stürmisch Böen. Weiter unten ist es von Niedersachsen, über Nordrhein-Westfalen bis nach Baden-Württemberg zeitweise etwas windig. Mit dem Sturm strömt Polarluft heran und die kühlt sich besonders in der kommenden Nacht ab. Dann reißt der Himmel nämlich aus Westen auf.

Bodenfrost in der Nacht auf Donnerstag und Freitag

Das hat zur Folge, dass die Tiefstwerte bis Donnerstagmorgen ganz schön in den Keller purzeln. Am Donnerstagmorgen sollte man nicht ohne Jacke aus dem Haus gehen. Die Frühwerte liegen in der Landesmitte und im Süden um 2 bis 7 Grad. Das bedeutet auch, dass es stellenweise Bodenfrost geben wird. Straßenglätte ist in den Mittelgebirgen daher durchaus ein Thema. Bitte langsam fahren. Sonst bringt der Donnerstag unter Hochdruckeinfluss schönes Herbstwetter. Trotz der Sonne wird es aufgrund der eingeflossenen Polarluft kaum warm. In den Hochlagen liegen die Werte meist um 10 Grad. An Rhein, Main und Neckar werden maximal 16 oder 17 Grad erreicht. Das ist das höchste der Gefühle.

Auch der Freitag bringt wie der Donnerstag viel Sonne und kühle Temperaturen. Am Rhein sind dann aber knapp 20 Grad drin. Damit startet dann auch der Oktober. Der erste meteorologische Herbstmonat ist vorbei. Der September 2021 war übrigens 2,1 Grad zu warm, brachte bisher noch nicht mal die Hälfte der normalen Niederschlagssumme, dafür aber schon 10 Prozent mehr Sonnenschein als üblich.

Kommt der goldene Oktober?

Das erste Oktoberwochenende fällt durchwachsen aus. Am Samstag gibt es aus Westen Wolken und abends nimmt der Wind dort zu. Dazu fällt Regen. Am Tag der Deutschen Einheit wird es recht nass und stürmisch sein. Von der Nordsee bis an den Schwarzwald ist es windig, teils stürmisch. Das nächste Sturmtief rauscht vorüber. In den Hochlagen sind teilweise schwere Sturmböen möglich. Insgesamt ist das dann eine sehr wechselhafte Wetterlage am Sonntag.

Kaltstart in den Donnerstag
Morgen früh liegen die Temperaturen verbreitet unter 10 Grad, teilweise sogar unter 5 Grad.

Dazu fällt auch zum Teil anhaltender Regen. Besonders betroffen sind die Regionen am Rhein und westlich davon. 20 bis 20 Liter Regen pro Quadratmeter sind möglich. Die erste Oktoberwoche bringt dann wahrscheinlich eine Wetterberuhigung, ob es für den goldenen Oktober reicht, ist noch offen!