Orkan Éowyn in Hurrikanstärke: Der "Kriegersturm" auf dem Weg nach Großbritannien - Was kommt auf die Region zu?
Sturm Éowyn zieht auf und wird Großbritannien mit heftigen Windböen, starkem Regen und Schnee treffen. Überschwemmungen und Verkehrsbehinderungen sind zu erwarten, wenn der Sturm am Freitag zuschlägt.
Sturm Éowyn, benannt nach der legendären Heldin aus J.R.R. Tolkiens Der Herr der Ringe, ist kein gewöhnlicher Sturm – er hat das Potenzial, Großbritannien mit voller Wucht zu treffen.
Der Sturm, der sich in den kommenden Tagen massiv verstärken wird, könnte weite Teile des Vereinigten Königreichs mit extremen Wetterbedingungen überziehen – Windböen bis zu 145 km/h, heftige Regenfälle und sogar Schnee.
Der Ursprung von Sturm Éowyn
Die Entwicklung dieses Sturms ist faszinierend. Der Ursprung von Sturm Éowyn liegt in einem kräftigen Jetstream, der mit Geschwindigkeiten von mehr als 320 km/h über den Atlantik fegt und das Tiefdrucksystem bis zu einem gefährlichen Ausmaß verstärkt.
Ein solches Phänomen nennt man explosive Zyklogenese – der Luftdruck im Zentrum des Sturms sinkt innerhalb von 24 Stunden um mehr als 24 Hektopascal. Genau diese rapide Intensivierung sorgt dafür, dass Sturm Éowyn an Stärke zunimmt und sich rasant in Richtung Großbritannien bewegt.
Wann und wo schlägt Sturm Éowyn zu
Wann wird es ernst? Freitag wird der Höhepunkt des Sturms erwartet, wenn er mit voller Wucht das Vereinigte Königreich erreicht. Besonders betroffen dürften die westlichen und nördlichen Regionen sein – Nordirland, Irland und der westliche Teil Schottlands.
Mit welcher Intensität fegt Sturm Éowyn über das Königreich
Die dort erwarteten Windböen könnten 130 km/h überschreiten, in exponierten Gebieten sogar 145 km/h erreichen. Das bedeutet ein hohes Risiko für Schäden an Gebäuden, herabfallende Äste und Verkehrsbehinderungen. Die Folgen: Störungen im Stromnetz und massive Verkehrsprobleme.
Heftiger Regen und Schneefälle
Doch es geht nicht nur um den Wind. Sturm Éowyn bringt auch heftige Regenfälle mit sich, die in einigen Teilen des Landes zu Überflutungen führen könnten. Besonders betroffen dürften Nordwest-England und Wales sein, wo die Niederschläge die Bodenfeuchtigkeit weiter ansteigen lassen.
In Schottland wird der Sturm auch Schnee mit sich bringen. Ab den höheren Lagen sind Schneemengen von bis zu 20 cm möglich, was zu winterlichen Bedingungen und weiteren Verkehrsproblemen führen könnte.
Sturm Éowyn nur der Auftakt?!
Wichtig zu betonen ist, dass Sturm Éowyn nicht nur eine bedrohliche Wetterlage für Wind, Regen und Schnee darstellt, sondern auch der Auftakt zu einer stürmischen Reihe von Wetterereignissen wird.
Bereits am Sonntag wird ein weiteres Tief über die britischen Inseln ziehen, das die Herausforderungen für Meteorologen und die Bevölkerung weiter verstärken könnte. Die genaue Zugbahn des aktuellen Tiefs bleibt noch unklar, weshalb die Lage weiterhin intensiv überwacht wird. Doch eines ist sicher: Das Wochenende wird stürmisch und herausfordernd.