Silvester-Sturm-Alarm: DWD warnt vor gefährlichen Windböen – Feuerwerk könnte ins Wasser fallen
Silvesterstimmung in Gefahr: Der DWD warnt vor stürmischem Wetter mit teils gefährlichen Böen. Das Feuerwerk könnte gefährlicher werden als gedacht.
- Mehr News: Feinstaub belastet Deutschland
Die Silvesterplanung steht – doch das Wetter könnte einen Strich durch die Rechnung machen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für den Silvesterabend vor gefährlichen Sturmböen gewarnt. Besonders im Norden und Nordwesten drohen starke bis schwere Böen, die das Zünden von Feuerwerkskörpern zu einem riskanten Unterfangen machen könnten. An der Nordseeküste und in den Gipfellagen der Mittelgebirge wird es sogar orkanartig. Wer trotzdem plant, Raketen steigen zu lassen, sollte äußerste Vorsicht walten lassen. Funkenflug könnte bei dem starken Wind schnell zu unkontrollierten Bränden führen. In den Innenstädten könnten zudem umherfliegende Gegenstände zur Gefahr werden.
Regen, Sturm und Glätte: ein ungemütlicher Start ins neue Jahr
Nach einem oft trüben Silvestertag mit Nebel und tiefhängenden Wolken kündigt sich der Abend stürmisch an. Während es tagsüber in der Südosthälfte Deutschlands noch sonnige Abschnitte geben kann, ziehen im Norden und Westen dichte Wolkenfelder auf. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 5 und 8 Grad im Norden und 1 bis 5 Grad in der Mitte und im Süden. Pünktlich zum Abend frischt der Wind erheblich auf. Besonders an der Nordsee und in Gipfellagen sind schwere Sturmböen zu erwarten, die später in der Nacht auch ins Binnenland vordringen. In höheren Lagen drohen stellenweise glatte Straßen.
Neujahr im Zeichen des Wetters: Von Sturm bis Sonnenschein
Am Neujahrstag zeigt sich das Wetter zweigeteilt. Während der Norden unter einer dichten Wolkendecke bleibt und immer wieder Regen fällt, lockert es im Süden auf. Sonnenschein ist hier nach morgendlichem Nebel durchaus möglich. Doch der Schein trügt: Die Temperaturen steigen zwar auf bis zu 10 Grad, aber der Wind bleibt ein ständiger Begleiter. An der See und in höheren Lagen kommt es weiterhin zu schweren Sturmböen. Im Binnenland wird es ebenfalls unruhig, mit frischem bis stürmischem Südwestwind. Wer also einen Neujahrsspaziergang plant, sollte sich warm einpacken – und lieber fernab von Bäumen und Wäldern bleiben.
Wie geht es weiter? Wetterausblick für die ersten Januartage
Der Wettertrend bleibt stürmisch. Am Donnerstag zieht eine neue Regenfront in den Süden Deutschlands, wobei die Schneefallgrenze allmählich absinkt. Im Norden und in der Mitte lockern die Wolken auf, doch örtliche Schauer, teils als Schnee, bleiben möglich. Die Temperaturen liegen zwischen 2 und 8 Grad, in den Bergen herrscht Dauerfrost. Der Wind bleibt stark, besonders im Küstenbereich und in den Hochlagen. Die Nächte werden zunehmend frostiger, besonders im Süden, wo am Freitag auch in tieferen Lagen Schneefall erwartet wird. Für das Wochenende kündigen sich weitere winterliche Wetterlagen an, mit Temperaturen zwischen minus 3 und plus 3 Grad.
Wettertipp: Vorsicht ist besser als Nachsicht
Ob Silvesterfeuerwerk oder Neujahrsspaziergang – das Wetter macht keine Pause. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte die Warnungen ernst nehmen und bei stürmischen Bedingungen auf das Zünden von Feuerwerkskörpern verzichten. Auch für Autofahrer ist Vorsicht geboten: Glätte und starker Wind können die Straßenverhältnisse gefährlich machen. Die gute Nachricht: Ab Donnerstag beruhigt sich der Wind allmählich, doch der Winter zeigt sich weiterhin von seiner kalten Seite. Es bleibt spannend, wie das Wetter in den ersten Tagen des neuen Jahres weitergeht.