Schwerer Sturm am Donnerstag: In diesen Regionen von Deutschland drohen sogar Orkanböen und Hochwasser
Regen und Sturm sind das Thema beim Wetter der kommenden Tage. Das wird ganz schön windig und nass werden. Im Westen kann es sogar zu einem Hochwasser kommen. Besonders die Flüsse im Saarland und Rheinland-Pfalz könnten ansteigen. Wir haben für Euch die Entwicklung zusammengefasst.
In den kommenden Stunden ist beim Wetter mächtig was los. Bereits in der vergangenen Nacht kam es im Südwesten zu starken Regenfällen. So fielen in Bruchsal binnen weniger Stunden mehr als 60 Liter Regen auf den Quadratmeter. Regen wird es bald noch mehr geben. Nicht nur heute, sondern auch morgen. Da zieht aus Frankreich ein sehr umfangreiches Regenband zu uns nach Deutschland. Wiederum kommen mehr als 50 Liter Regen vom Himmel. Besonders westlich des Rheins wird es morgen sehr nass. Die Hochwassergefahr im Westen nimmt langsam, aber stetig zu.
Zudem nimmt der Wind morgen auch stetig zu, besonders zum Abend hin und dann kommen die Überreste von Hurrikan Kirk bei uns in Deutschland an. Es ist dann ein ganz normales Sturmtief und kein Hurrikan mehr, wie hier und da immer wieder zu lesen ist. Deutschland wurde bisher noch nie von einem Hurrikan heimgesucht. Diese großen Stürme verlieren allesamt an Energie, bevor sie Europa und Deutschland erreichen. Da können wir uns entspannend.
Sturmböen bis hin zu Orkanböen, wo wird es am heftigsten
Der Wind kommt besonders am Donnerstagmorgen auf Touren. Allerdings muss man an dieser Stelle auch ganz klar sagen, dass die Prognosen bezüglich des Sturms deutlich nach unten reduziert wurden. Der Schwerpunkt soll nun ganz klar im Südwesten von Deutschland liegen. Besonders betroffen wäre Baden-Württemberg und die umliegenden Bundesländer.
Besonders im Schwarzwald sind Orkanböen bis 140 km/h möglich. In den tiefen lagen meist Sturmböen um 70 bis 90 km/h. Äste können abbrechen oder Bäume umstürzen. Die Bäume tragen noch ihr dichtes Laubkleid und bieten daher eine große Angriffsfläche für Wind- und Sturmböen. Der Sturm wird besonders am Donnerstagmorgen und am Donnerstagvormittag unterwegs sein und für einige Einschränkungen sorgen, besonders im Bahn- und Straßenverkehr.
Sturm wird den Norden nicht erreichen
Besonders betroffen sind wie gesagt die südlichen Bundesländer. Der Norden bekommt maximal den Regen ab. Dort wird es aber keine extremen Entwicklungen geben. Sturmböen oder gar Orkanböen treten hier nur ganz vereinzelt auf. Der viele Regen kommt allerdings auch in Nordrhein-Westfalen an und wir dort stellenweise für volle Keller und Aquaplaning sorgen. Je nach Wettermodell sind 50 bis 80 Liter Niederschlag möglich.
Ab Freitag ist das ganze Schauspiel dann schon durch und es geht trocken weiter. Zeitweise kann am Wochenende sogar mal die Sonne scheinen. Besonders spannend wird es dann nächste Woche. Es könnte deutlich wärmer und freundlicher werden. Der goldene Oktober meldet sich offenbar zurück. 20 bis knapp 25 Grad sind dann möglich.