Achtung: Schwere Unwetterlage heute und morgen! Tornados möglich

Deutschland erwartet die nächste brisante Unwetterlage. Ab Montagnachmittag kommt es wieder zu Sturzfluten, Hagel und Sturmböen. Auch Tornados können sich bilden.

Tornado
Im Tagesverlauf bilden sich im Süden neue heftige Gewitter. Regional besteht sogar Tornadogefahr.

Heute heißt es im südlichen Teil von Deutschland wieder wachsam sein. Ab dem Nachmittag bilden sich in den schwülwarmen Luftmassen Gewitter und die bringen Starkregen und Sturzfluten. Wir haben das gleiche Problem wie in den vergangenen Wochen. Die Gewitter kommen kaum von Ort und Stelle und deswegen drohen heftige Niederschläge am gleichen Ort. In der Folge kann es wieder zu Sturzfluten kommen. Die nachfolgende Grafik zeigt die Regensummen bis Mittwochmorgen. Da kommt stellenweise einiges runter. Das kann man natürlich nicht 1:1 übernehmen, aber die Karte zeigt, dass es irgendwo im Süden wieder heftig werden wird.

Außerdem haben wir auch wieder die Gefahr von Tornados. Die Menschen in Tschechien mussten vergangene Woche leidvoll erfahren, dass richtige Tornados auch in Europa vorkommen können. Damit sind richtig starke Tornados gemeint. Das waren Bilder von unseren Nachbarn, die man normal nur aus den USA kennt. Es kam zu unglaublichen Zerstörungen. Wollen wir hoffen, dass Deutschland solche Bilder in den kommenden Tagen nicht bekommt. Unwahrscheinlich ist die Bildung von Tornados aber nicht.

Gewitterfront ab Montagnachmittag

Die ersten heftigen Gewitter gibt es ab heute Nachmittag. Besonders nach 20 Uhr wird sich aber in Baden-Württemberg eine umfangreiche Gewitterfront bilden und die zieht dann einmal nach Nordosten. Die Wetterlage ist angespannt. Dabei kommt es zu starkem Regen und Hagel. Auch diese Gewitterfront bewegt sich nur im Schneckentempo über das Land und kann für massive Überschwemmungen sorgen. Da geht alles wie immer sehr schnell. In Windeseile laufen Keller und Wohnungen voll Wasser. Daher bitte gut aufpassen.

Unwetter
Besonders im Westen und Süden drohen heftige Niederschläge. Damit verbunden kann es zu Sturzfluten kommen.

Die Gewitterlage dauert bis in die Nacht zu Dienstag an. Behaltet daher unsere Wetterwarnungen gut im Auge. Auch der Dienstag bleibt sehr schwül und feucht. Es kommt zu neuen Unwettern. Los geht es wieder ab dem Nachmittag. Diesmal ist der Schwerpunkt der Süden von Baden-Württemberg und Südbayern. Wieder ist der starke Regen ein Hauptproblem.

Schwüle Hitze im Osten

Während es im Süden und Westen immer wieder kracht, bleibt es im Norden und Osten meist freundlich und besonders im Osten auch sehr warm. Die Höchstwerte steigen dort heute und morgen nochmal auf über 30 Grad. Hier sind also nochmal Hitzetage möglich. Zum Mittwoch treten dann auch im Raum Berlin und Brandenburg immer öfters Gewitter auf. Dann wird es auch dort kühler.

Neue Hitze ist in den kommenden Tagen nicht in Sicht. Es geht mäßig warm und gewittrig weiter.

Neue Hitze ist auch zum Start in den Juli dann erstmal nicht in Sicht. Es geht wechselhaft und mäßig warm weiter. Ab und zu gibt es Schauer und Gewitter. Der Sommer setzt seine Wechselhaftigkeit fort.