Schon wieder "Land unter": Die Meteored-Wetterkarten zeigen viel Regen in Deutschland! Dabei bleibt es sehr warm

Der Sommer geht nun erstmal warm bis sehr warm weiter, zugleich gibt's allerdings jede Menge Regen. Je nach Wettermodell werden binnen weniger Tage mehr als 50 Liter Niederschlag berechnet.

Jetzt wird der Sommer langsam ein bisschen tropisch. In dieser Woche ist es deutlich wärmer als in der vergangenen Woche, allerdings nehmen die feuchten und schwülen Luftmassen deutlich zu. Mit der Wärme kommen dann oftmals Gewitter und Unwetter nach Deutschland und besonders Starkregen kann dann wieder ein großes Thema werden. Einzelne Wettermodelle berechnen am kommenden Freitag und Samstag dicke Regenwolken im Osten von Deutschland. Hier baut sich offenbar ein umfangreiches Tief auf. Dieses Tief könnte für unwetterartigen Starkregen sorgen.

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Die aktuellen Regensummen für Mitteleuropa. Regional könnte es nach dem ECMWF-Modell recht nass werden.

Die genaue Zone des stärksten Regens ist allerdings noch unsicher. Je nach Wettermodell liegt das ganze zwischen Berlin, Brandenburg und dem westlichen Polen. Das deutsche Wettermodell ICON rechnet dabei mit besonders viel Niederschlag. 50 bis 130 Liter könnten vom Himmel fallen und das binnen 48 Stunden. Verbreitet würden diese Mengen für überschwemmte Wiesen, Keller und Straßen sorgen. Noch ist der genaue Schwerpunkt allerdings nicht sicher. Bis nächste Woche kann es allerdings regional immer wieder sehr nass werden.

Warme Luftmassen forcieren die Niederschlagsaktivität

Es ist eine recht gefährliche Mischung in den kommenden Tagen. Auf der einen Seite sehr warme Luftmassen, die viel Feuchtigkeit aufnehmen können und auf der anderen Seite volle Böden, die in den meisten Regionen mit Wasser schon gut gesättigt sind. Es kommt immer wieder zu Starkregen.

Was ist niederschlagbares Wasser?

Niederschlagbares Wasser bezeichnet die Wassermenge in der Atmosphäre, die potenziell als Niederschlag ausfallen kann, wenn die Luft vollständig gesättigt ist. Es umfasst alle Formen von Niederschlag wie Regen, Schnee, Graupel und Hagel. Diese Menge wird oft in Millimetern gemessen und ist ein wichtiger Faktor in der Wettervorhersage, um mögliche Regenmengen und damit verbundene Wetterereignisse wie Überschwemmungen besser einschätzen zu können.


Dabei sind es größtenteils Gewitter mit Starkregen. Allerdings könnte ein Tief am Freitag im Osten auch großflächig starken Regen und damit hohe Regensummen bringen. Die Gefahr für Überschwemmungen steigt wieder deutlich an.

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In der Atmosphäre steckt jede Menge Wasser. Das will in den nächsten Stunden und Tagen zunehmend raus.

Die vorhergesagten Regenmengen sind in diesem Zusammenhang lediglich als eine Art Abschätzung oder Tendenz zu sehen. Regional kann es deutlich weniger, aber eben auch viel mehr Regen geben. Der Parameter Niederschlag ist ziemlich schwer in der Prognose, besonders bei solchen wechselhaften und gewittrigen Wetterlagen.

Trotz Regens meist recht warm

Das zeitweise nasse Wetter bedeutet nun nicht, dass wir frieren müssen. Das Gegenteil ist der Fall. Die Luftmassen sind die ganze Zeit ziemlich warm und aufgrund der Feuchtigkeit sehr schwül. Da steht viel niederschlagbares Wasser in der Atmosphäre und das will raus.

Daher warnt auch der Deutsche Wetterdienst in den kommenden Tagen wiederholt vor starken Gewittern mit heftigen Niederschlägen. Regional könnte es zu stundenlangem Dauerregen und damit zu Überschwemmungen kommen. Der Sommer scheint in den kommenden 10 bis 14 Tagen meist warm zu bleiben. Doch das Risiko für starke Niederschläge und entsprechende Überschwemmungen ist recht hoch und bleibt auch erstmal deutlich erhöht.