Schockierende Prognosen: Kein Winter in Sicht, auch Frühling könnte Rekorde brechen – droht uns ein neues Hitzejahr 2025

Winter ade? Aktuelle Wettertrends zeichnen ein düsteres Bild für Schnee- und Frostfans. Der Frühling könnte zusätzlich Rekorde brechen. Was erwartet uns?

Es ist offiziell: Bis Ende Januar sieht es düster aus für Schnee- und Frostfans. Ein mächtiges Hochdruckgebiet, das derzeit über Europa liegt, bringt stabiles und trockenes Wetter – und das mit beeindruckender Beharrlichkeit. Führende Wettermodelle wie das GFS der NOAA und das europäische ECMWF sind sich einig: Niederschläge, die Winterwetter mit Schnee und Frost bringen könnten, bleiben aus. Stattdessen dominiert trockenes und oft sogar mildes Wetter.

Die Temperaturen steigen tagsüber vielerorts auf bis zu 8 Grad, nachts gibt es nur noch vereinzelt Frost. Besonders in höheren Lagen wie im Schwarzwald ist die Lage alarmierend: Dort liegt selbst auf über 1000 Metern kaum Schnee. Für alle, die sich eine dicke Schneedecke und Dauerfrost erhofft hatten, ist dieser Januar ein weiterer Schlag ins Gesicht.

Februar: Ein weiterer Enttäuschungsmonat?

Die Hoffnung auf einen eisigen Februar könnte ebenfalls zerschlagen werden. Das Langfristmodell CFS der NOAA prognostiziert einen Februar, der bis zu 3 Grad wärmer als das Klimamittel von 1991 bis 2020 ausfallen könnte. Damit wäre er nicht nur einer der wärmsten Februar-Monate der letzten Jahrzehnte, sondern auch ein weiteres Indiz dafür, wie sehr die globale Erwärmung den Winter in Deutschland verändert. Während früher eine Schneedecke bis in die Niederungen üblich war, gibt es mittlerweile meist nur noch kurzfristigen „Stundenschnee“, der innerhalb weniger Stunden wieder taut. Dauerfrost und verschneite Winterlandschaften bleiben weiterhin ein Wunschtraum.

Frühling im Rekordmodus?

Noch schockierender sind die Prognosen für den meteorologischen Frühling. Der März könnte laut den neuesten Berechnungen bis zu 3 Grad wärmer als das Mittel werden, und auch der April wird mit Abweichungen von bis zu 2 Grad als extrem mild vorhergesagt. Das bedeutet nicht nur, dass der Winter endgültig verloren ist, sondern auch, dass der Frühling 2025 einen frühen Start in die Rekordlisten hinlegen könnte.

Milde Temperaturen, verbunden mit häufigeren Niederschlägen, könnten Flüsse anschwellen lassen und in den Bergen Tauwetter auslösen. Die Aussicht auf einen Sommer, der nahtlos an diese Entwicklung anknüpft, lässt Experten bereits Alarm schlagen.

Was bedeutet das für Deutschland?

Die Wetterextreme setzen sich fort: 2024 war bereits das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, und 2025 scheint diesem Trend folgen zu wollen. Ein milder Winter, ein rekordverdächtiger Frühling und potenziell ein heißer Sommer könnten nicht nur zu ökologischen Schäden führen, sondern auch hohe wirtschaftliche Kosten verursachen. Steigende Energiekosten im Sommer durch Kühlbedarf, sinkende Erträge in der Landwirtschaft und zunehmende Schäden durch extreme Wetterereignisse sind nur einige der Folgen.

Fazit: Hoffnung schwindet

Winterfans müssen 2025 erneut starke Nerven beweisen. Die Prognosen zeichnen ein klares Bild: Der Winter ist so gut wie vorbei, bevor er richtig begonnen hat. Und auch der Frühling wird wohl eher für Schweiß als für frische Luft sorgen. Der Klimawandel zeigt immer deutlicher, wie stark er die Jahreszeiten beeinflusst. Schnee und Frost könnten bald zur absoluten Ausnahme werden. Ein Umdenken in der Klimapolitik ist dringend erforderlich, um solche Entwicklungen langfristig abzubremsen. Doch dafür bleibt nicht mehr viel Zeit.