Morgen Schneesturm im Osten, Donnerstag schwere Sturmböen!

Turbulente Tage stehen an. Aus Westen kommt morgen eine Wetterfront, die bringt auf ihrem Weg nach Osten erst Regen, dann Schnee und in den Hochlagen einen Schneesturm. Mittwoch und Donnerstag drohen dann neue Sturmböen, teils auch orkanartige Böen.

Schneesturm
In den ostdeutschen Mittelgebirgen muss man morgen Nachmittag kurzzeitig mit einem kleinen Schneesturm rechnen.

Die ruhigen Wintertage haben nun ein Ende. Es kommen stürmische Zeiten auf Deutschland zu. Es wird richtig ungemütlich werden und los geht es schon ab morgen Vormittag. Da ziehen aus Westen Niederschläge auf. Diese fallen im Westen als Regen, aber mit jedem Kilometer weiter nach Osten geht das Ganze in Schneeregen oder Schnee über. Ganz im Osten Deutschlands fällt von Berlin und Brandenburg bis nach Sachsen und Thüringen auch Schnee. Dazu gibt es noch viel Wind, in den höheren Lagen auch Sturmböen. Daher muss man im Erzgebirge und im Thüringer Wald mit Schneeverwehungen rechnen. Im Westen bleibt es dagegen bis ganz rauf bei Regen.

Im Westen setzt sich dann auch Tauwetter bis ganz nach oben durch. Die Höchstwerte steigen hier auf 7 bis 11 Grad. Im Osten werden nur 0 bis 2 Grad erwartet. Aber auch dort wird es nach und nach milder werden. Der anfängliche Schnee geht auch dort nach und nach in Schneeregen und Regen über. In den Hochlagen gibt es im Erzgebirge und im Thüringer Wald anfangs Schneeverwehungen und Behinderungen auf den Straßen.

Donnerstag schwere Sturmböen bis 100 km/h

Nach dem windigen Dienstag bleibt es auch am Mittwoch recht stürmisch. In der Nacht zu Donnerstag nähert sich aus Westen das nächste Sturmtief. Das hat es in sich. An der Nordseeküste sind bis zu 100 km/h möglich. Das Gleiche gilt auch für die höheren Lagen der Mittelgebirge. Wie ein Heißluftfön wird sich hier das Tauwetter durchsetzen. Damit wird der Schnee rasch abtauen und viel Schmelzwasser freigesetzt werden. Besonders im Südwesten besteht massive Hochwassergefahr.

Die Prognosen gehen von einem raschen Anstieg der Flüsse im Südwesten aus. Aber auch andere Bäche und Flüsse dürften sich langsam breit machen. An Rhein, Neckar und Donau deuten sich beispielsweise die größten Anstiege an. Kein Wunder, denn im Schwarzwald liegt ja teilweise deutlich mehr als 1 Meter Schnee. Es werden sehr turbulente Wettertage werden. Nachdem die Schneefallgrenze auf über 700 bis 800 m angestiegen ist, dürfte sie zum Wochenende wieder abstürzen.

Nächste Woche bis 16 Grad möglich!

Das Wochenende bringt vorübergehend etwas kühlere Temperaturen und die Niederschläge gehen oberhalb von 400 bis 500 m wieder in Schnee über. Doch das winterliche Intermezzo dauert nicht lange an. Der Nordwestwind dreht rasch wieder auf Südwest und so werden im Verlauf der nächsten Woche schon wieder sehr milde Luftmassen nach Deutschland geführt. Die zweite Wärmewelle könnte deutlich intensiver als die in dieser Woche ausfallen.

Hier sind bis zu 15 oder 16 Grad in der Spitze möglich und das würde das Tauwetter massiv beschleunigen. Die Hochwassergefahr würde dann nochmal an Fahrt aufnehmen. Die Chancen für eine Winterrückkehr stehen im Januar ziemlich schlecht.