Warnung vor Wintereinbruch: In der Nacht auf Dienstag kommt Schnee!

Schneetief Gerrit kommt in der Nacht auf Dienstag. Da kann es im Westen bis ganz runter Schnee und glatte Straßen geben. Ist das der Winterdurchbruch?

Wintereinbruch
In der Nacht auf Dienstag setzen im Westen Schneefälle bis ganz runter ein. Achtung: Die Straßen können sehr glatt werden.

Winter es nun auch im Westen ein? Tief Gerrit kommt ab heute Abend im Westen Deutschlands an und bringt uns Flockenwirbel bis ganz runter. Da kann es morgen früh auf den Straßen richtig glatt werden. Startet der Winter jetzt auch in den westlichen Regionen Deutschlands durch? Wohl kaum. Es ist ein kurzes Aufbäumen des Winters. Der Schnee fällt in der Nacht auf Dienstag und im Schlepptau ist schon wieder die milde Luft dabei. Daher steigt die Schneefallgrenze zum Morgen wieder auf 300 bis 400 am. Der Schnee, der bis ganz runterfällt ist schon bald wieder Schnee von gestern.

Dienstagmorgen bitte etwas mehr Zeit auf dem Weg zur Arbeit einplanen.

Im Nordosten kann sich dagegen in den kommenden Tagen leichter Dauerfrost durchsetzen. Dafür fällt dort dann aber kaum Niederschlag. Das heißt Schnee, ist dort auch kaum in Sicht. Die Kälte dort kommt von einem Hoch über Nordeuropa. Apropos Nordeuropa. Dort herrscht eine eisige Kälte. Heute Morgen wurden in Lappland -41 Grad gemessen. Das ist selbst für dortige Verhältnisse Anfang Dezember eine Hausnummer. Der Extremwinter ist also nicht weit weg von uns. Wann kommt er nach Deutschland? Müssen wir bald zittern?

Nasskalte Wetterwoche steht an

Die kühlen Tage gehen erstmal weiter. Im Westen steigen die Höchstwerte am Tag immer wieder auf bis zu 6 Grad an. Im Nordosten herrscht leichter Frost um 0 bis minus 3 Grad. Nachts gibt es dort bis zu minus 7 Grad. Im Rest des Landes muss man auch meist mit Nachtfrost und glatten Straßen rechnen. Einzige Ausnahme sind die Regionen am Rhein und westlich davon.


Heute Abend ziehen dann im Westen Schneefälle auf. Die machen die Straßen weiß und glatt. Das wird ganz schön rutschig werden. Wie weit der Schnee auf ganz unten liegen bleiben wird, zumindest kurz, lässt sich aktuell noch nicht sagen. Trotzdem sollte man morgen entlang einer Linie Nordsee-Schwarzwald und später auch Rhein-Main und Franken mehr Zeit auf dem Weg zur Arbeit einplanen.

Zum Wochenende deutlich milder?

Schon die Nacht auf Mittwoch könnte nochmal eine Schneefront bringen. Wie es danach weitergehend ist derzeit unsicher. Der Hauptlauf rechnet am kommenden 3. Advent mit steigenden Temperaturen, es werden sogar Topwerte bis 13 oder 14 Grad berechnet. Das scheint allerdings etwas zu hoch gegriffen. Die mittleren Berechnungen gehen von bis zu 10 Grad aus.


Damit schwindet natürlich auch die Chance auf weiße Weihnachten. Allerdings sagen wir hier seit Wochen, dass diese Chance eher gering ist. Auf anderen Webseiten und Wetterkanälen wurden ja wahnsinniger Chancen von bis zu 80 Prozent angekündigt. Das war schon damals und ist auch aktuell deutlich zu hoch. Wir rechnen mit einer Schneechance um 10 bis15 Prozent unterhalb 500 m. Darüber könnte die Wahrscheinlichkeit um 50 Prozent liegen.