Dauerfrost bis -20°C: Deutschland rutscht in einen Rekord-Dezember!
Geht uns bald das Gas aus? Die Heizungen werden in den nächsten Tagen auf Hochtouren laufen. Wir bekommen Dauerfrost in Deutschland und dazu Nachtwerte unter -10 Grad, über Schnee sogar bis zu -20 Grad. Apropos Schnee: Der deutet sich in den kommenden Tagen immer wieder mal sporadisch an.
Es wird nun immer kälter. Wir sind auf bestem Weg in den kältesten Dezember seit mindestens 12 Jahren. Zuletzt ist der Dezember 2010 knackig kalt gewesen und der brachte auch richtig viel Schnee. Der Dezember 2022 ist bisher zwar bei weitem nicht so kalt wie der Dezember vor 12 Jahren, aber es ist tatsächlich bisher der kälteste Dezember seit dem Jahr 2010.
Schauen wir uns die aktuellen Abweichungen zum Klimamittel der Jahre 1961 bis 1990 an, so ist es derzeit rund 0,1 Grad kälter. In den Vorjahren waren der Dezember meist um diese Zeit schon 2 oder 3 Grad zu warm gewesen, teilweise sogar um 4 Grad wärmer als das Klimamittel.
Da haben wir in diesem Jahr wirklich eine gute Ausgangswetterlage für Winterwetter. Leider kommt das jetzt genau in den Zeiten der Energiekrise. Das ist jetzt wirklich ein schlechter Zeitpunkt. In diesem Jahr hätten sich das die meisten Menschen wahrscheinlich anders gewünscht. Aber das Wetter ist nun mal kein Wunschkonzert. Mitten in der Energiekrise werden daher die Verbräuche von Gas und Öl sprunghaft anstiegen. Wir bekommen Dauerfrost und das mindestens bis zum 4. Advent, wahrscheinlich auch noch länger.
3. Advent knackig kalt
Schon am kommenden 3. Advent wird es bei uns in Deutschland richtig kalt werden. Die Höchstwerte erreichen kaum noch mehr als 0 Grad. Lediglich an der Nordsee und am Rhein werden noch 1, 2 oder 3 Grad über dem Gefrierpunkt gemessen. Dazu fällt im Südosten von Deutschland Schnee. Die Menschen wurden dabei allerdings deutlich reduziert. Vor 36 Stunden waren in den Berechnungen noch bis zu 40 cm Schnee drin. Daraus sind aktuell noch 5 bis 10 Zentimeter Schnee geworden.
Zeitweise kommen die Schneewolken auch noch etwas weiter nach Westen voran. Da werden allerdings meist nur ein paar Flocken vom Himmel kommen, mehr ist da nicht zu erwarten. Nächste Woche geht es kalt weiter. Der Dauerfrost wird uns weiter begleiten. Am Mittwoch wird es dann wieder sehr spannend!
Schneetief im Südwesten: Wird der Mittwoch weiß?
Für den Mittwoch rechnen die Wettermodelle mit einem Tief aus Südwesteuropa. Das bringt feuchte und etwas mildere Luftmassen nach Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland. Dabei könnte es ordentlich Schnee geben. 5 bis 10 cm in den tiefen Lagen, bis zu 40 cm sind in den Hochlagen vom Schwarzwald möglich.
Generell müssen wir in der neuen Woche immer wieder mal mit Schneefällen rechnen. Da bilden sich auch spontan Höhentiefs. Diese bringen hier und da auch eine weiße Überraschung. Das kann man aktuell allerdings nicht genau vorhersagen. Der Winter ist gekommen, um zu bleiben! Für den persönlichen Geldbeutel stehen schwere Zeiten bevor.