Gruselprognose: Schnee bis Mai möglich! Polarluft lässt nicht locker!
Der Frühling brennt in diesem Jahr auf Sparflamme. Schon der März war ziemlich nass und trüb. Der April zieht mit und ist zudem auch noch deutlich zu kalt. Nun deuten sich sogar nochmal Schnee und Frost an. Selbst der Mai könnte recht kalt starten.
Nach dem trüben Wochenende ist auch die neue Woche nicht viel freundlicher gestartet. Die Wolken behalten die Oberhand und stellenweise fällt Regen. Das wird in dieser Woche offenbar auch so weitergehen und es könnte noch unangenehmer werden. In der zweiten Wochenhälfte zieht ein Kaltlufttropfen bzw. ein Höhentief über Deutschland hinweg. Das macht die Wetterlage unberechenbar. Da kann es sogar nochmal zu Schneeflocken kommen. Das Höhentief bringt nämlich kalte Luftmassen mit und unterwandert das Skandinavienhoch.
Über Nordeuropa hat sich dieses Hoch aufgebaut und hat Einfluss bis nach Deutschland. Allerdings merken wir zunächst davon recht wenig. Besonders da das Höhentief vorüberzieht, kann sich das Hoch eigentlich kaum bemerkbar machen. Bei einem Hoch denkt man meist direkt an Sonnenschein und schönes Wetter. Doch das wird es in dieser Woche erstmal gar nicht geben. Der Kaltlufttropfen sorgt für viele Wolken und ab und zu Regen. Dabei kann es besonders am Donnerstag auch zu Schneeflocken bis in tiefe Lagen geben.
April aktuell zu kalt
Nach einem um 2 Grad zu warmen März, ist der April aktuell rund 0,4 Grad zu kalt. Nach dem neuen Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 ist der Monat sogar 1,6 Grad zu kalt. Wahrscheinlich wird der gesamte Monat am Ende zu kühl ausfallen. Wer hätte das gedacht? Außerdem erwarten wir weitere Niederschläge und das, nachdem der März schon deutlich zu nass gewesen ist. Doch das tut der Natur gut. In den vergangenen Jahren war das Frühjahr oftmals sehr warm und trocken gewesen, doch das ist in diesem Jahr nicht der Fall.
So langsam bräuchten zumindest mal die Landwirte eine längere trockene Wetterphase, denn es wird Zeit die Felder zu bearbeiten. Doch bei dem nassen Erdreich ist das aktuell eher schwierig. Immerhin wird es zum Wochenende wärmer und das treibt das Wachstum voran. Diese Wärme ist aber auch nicht von langer Dauer.
25 Grad am Wochenende möglich
Die Höchstwerte erreichen am Freitag knapp über 20 Grad, zum Samstag sind im Südwesten sogar um die 25 Grad möglich. Doch das frühsommerliche Wetter bleibt nicht lange erhalten. Schon bald ziehen am Samstag erste Schauer und sogar Gewitter auf. Im Westen wird es dann Blitz und Donner und regional wieder Starkregen geben. Mit diesen Schauern und Gewittern deutet sich bereits ab Sonntag ein neuer Temperaturrückgang an.
Nächste Woche strömt abermals Polarluft nach Deutschland. Damit sinken die Temperaturen schon wieder in den Keller. Dienstag und Mittwoch in der kommenden Woche werden nur noch 5 bis 13 Grad erwartet. In mittleren und höheren Lagen kann es Schneeflocken geben. Wir kommen aus der Kältespirale scheinbar nicht raus. Ob sich die Wetterlage zum Monatswechsel umstellen wird, ist mehr als fraglich. Ein stabiles Schönwetterhoch ist und bleibt nicht in Sicht! OB sich das im Mai ändern wird, kann man aktuell noch nicht vorhersagen. Die Langfristmodelle rechnen zumindest mit einem „zu warmen“ Mai, na dann…