Gefährliches Pfingstwochenende: Sturzfluten und Tornadogfahr!
Das lange Pfingstwochenende wird ganz schön gefährlich. Es drohen Unwetter durch starken Regen, Hagel und stürmische Böen. Selbst die Bildung von Tornados ist erneut nicht ausgeschlossen.
Kaum steht das Wochenende vor der Tür, da sieht es beim Wetter schon wieder etwas angespannt aus. Es könnte sich etwas zusammenbrauen. Schwerpunktmäßig treffen zwei Luftmassen genau über Deutschland zusammen. Dadurch drohen an der Grenze der Luftmassen zum Teil heftige Gewitter, die auch unwetterartig ausfallen können. Besondere Gefahr geht dabei von Starkregen aus. Es kann regional zu Sturzfluten kommen. Auch Hagel oder stürmische Böen könnten ein Thema sein.
Besonders betroffen sind die Regionen entlang des Mains und südlich davon. Weiter nördlich bleibt es meist bei nur wenigen Schauern oder Gewittern. Dort passiert nicht viel und größtenteils scheint an Pfingsten die Sonne. Erst zum Pfingstmontag kann es dort einzelne Schauer oder Gewitter geben, aber sonst ist es dort recht ruhig. Gefährlich ist es besonders in einem Streifen von Rheinland-Pfalz bis nach Sachsen. Dort kann s die heftigsten Gewitter geben.
Unwetterpotenzial heute und am Sonntag am höchsten
Die höchste Gefahr besteht heute Nachmittag und am Nachmittag vom Pfingstsonntag. An beiden Tagen kann es die stärksten Entwicklungen geben. Etwas entspannter geht es da schon am Samstag zu. Mit den Unwettern steigt auch die Gefahr für viele Open Air Events an. Besonders seien hier die beiden Großevents Rock am Ring und Rock im Park erwähnt. Es ist nicht das erste Mal, dass schwere Gewitter den Ablauf stören oder gar unterbrechen könnten.
Heute und am Sonntag kann das der Fall sein. Da gilt es höchste Vorsicht walten zu lassen. Die größte Gefahr geht dabei von Blitzen und Sturmböen aus. Diese können die großen Bühnenaufbauten beschädigen und damit die Gäste und Veranstalter in Lebensgefahr bringen. Die Temperaturen sind meist im schwülwarmen Bereich um 23 bis knapp 30 Grad. Die 30 Grad bekommen wir größtenteils am Oberrhein, sonst ist es kühler, am kühlsten an den Küsten der Nord- und Ostsee. Das sind es teilweise auch nur knapp über 20 Grad. Dafür bleiben hier die Gewitter und Unwetter größtenteils aus.
Nächste Woche ist die Schwüle weg, aber es schauert weiter
Zum Pfingstmontag wird es etwas ruhiger, die große Schwüle verschwinden, es bleibt aber weiterhin recht wechselhaft. Auch am Dienstag und Mittwoch kann es den ein oder anderen Schauer geben. Allerdings sind dann überwiegend keine Gewitter mehr zu erwarten. Die nächste Woche plätschert dann größtenteils bei Werten um 18 bis 24 Grad vor sich hin. Die große Hitze, die ECMWF gestern noch im Programm hatte, ist aktuell nicht mehr zu sehen.
Der Juni läuft eher auf wechselhaften Bahnen, ob das auch mehr Regen bedeutet als zuletzt ist allerdings noch fraglich. Wir müssen uns gedulden!