Osterwetter in der dritten Adventswoche? Sturmtief mit 'Mildgebläse' löst Tauwetter aus!
In der dritten Adventswoche sorgt ein kräftiges Sturmtief für milde Temperaturen in Deutschland. Die 0-Grad-Grenze steigt an, was Tauwetter in den Gebirgslagen und eine erhöhte Glättegefahr mit sich bringt.
In der dritten Adventswoche erleben wir in Deutschland einen ungewöhnlichen Wetterumschwung, der uns fast schon an Frühling erinnert. Dank milder Luftmassen, die mit einem Tiefdruckgebiet aus dem Westen zu uns ziehen, steigen die Temperaturen deutlich an.
Das bedeutet für uns, dass die dicken Winterjacken und die warme Skiunterwäsche momentan nicht mehr unbedingt notwendig sind. Wer sich in den kommenden Tagen auf den Weihnachtsmarkt begibt, kann auf die dicken Lagen verzichten – eine leichte Jacke oder ein warmer Pullover reicht völlig aus.
Das Tauwetter sorgt nicht nur für mildere Temperaturen, sondern lässt auch die Schneedecken in den höheren Lagen schmelzen, sodass der Wintereinbruch erst einmal eine Pause macht. Ein idealer Zeitpunkt, um die festliche Atmosphäre ohne dicke Winterkleidung zu genießen!
Großwetterlage: Sturm und milde Temperaturen
Ein kräftiges Tief zieht aus dem Westen kommend nach Skandinavien und beeinflusst die Wetterlage in ganz Mitteleuropa. Mit der Verlagerung dieses Tiefs werden milde Luftmassen aus dem Süden nach Deutschland transportiert. Die Zirkulation des Tiefs sorgt jedoch nicht nur für milde Temperaturen, sondern auch für einen kräftigen Wind, der weite Teile des Landes betrifft.
Besonders die Küstenregionen sowie die Gebirgslagen müssen sich auf stürmische Böen einstellen, während auch in den tieferen Lagen ein merklicher Windzuwachs spürbar wird.
Die mit dem Tief verbundenen milden Luftmassen lassen die 0-Grad-Grenze nach oben steigen. Wo in den letzten Tagen noch Schneefall möglich war, wird es nun zunehmend zu Tauwetter kommen.
Dies führt dazu, dass die Schneedecke in den Gebirgslagen allmählich schmilzt und die Gefahr von Glätte durch gefrierende Nässe steigt. Besonders betroffen sind die Mittelgebirge sowie die höheren Lagen im Süden, wo sich das Tauwetter mit nächtlichem Frost mischen kann, was zu gefährlichen Glättephasen führt.
Wetter-Trend
Montag startet trüb und regnerisch, mit einem kräftigen Wind, der vor allem an den Küsten und in Gebirgslagen zu Sturmböen führt. Die Temperaturen steigen auf 5 bis 12 Grad.
Dienstag bleibt wechselhaft, mit frühlingshaften Temperaturen von bis zu 14 Grad im Süden, während der Norden weiter trüb bleibt.
Mittwoch bringt überwiegend bewölktes Wetter, im Süden jedoch auch sonnige Phasen. Der Wind bleibt kräftig, besonders im Nordwesten.
In der Nacht zum Donnerstag bleibt es mild, mit Regen im Westen und Schnee in den höheren Lagen. Donnerstag bleibt stürmisch, mit kräftigen Regenschauern, die in den Gebirgslagen in Schnee übergehen können.
Freitag wird ebenfalls wechselhaft, mit weiterem Regen und Schneefall in den höheren Regionen. Die Temperaturen bleiben mild, aber in den höheren Lagen kann es frostig werden.
Insgesamt bringt das Sturmtief frühlingshafte Bedingungen und Tauwetter, was besonders in den Bergen zu Glättegefahr führt.
Zusammengefasst erleben wir eine spannende Wetterwoche mit einem Sturmtief, das mildes "Osterwetter" in die dritte Adventswoche bringt und in vielen Regionen zu Tauwetter führt. Besonders die höheren Lagen müssen sich auf Schmelzwasser und die damit verbundenen Glättegefahren einstellen.