Orkanwarnung: Deutschland droht eine tagelange Sturmserie!
Deutschland droht eine tagelange schwere Sturm- und Orkanserie. Die Wetterlage ist extrem brisant. Wir halten Euch mit dem neusten Update auf dem Laufenden.
Heftige Wetterkarten auch an diesem Morgen. Bereits seit den Morgenstunden hat der Wind im Westen und Norden zugenommen. Es gelten aktuelle Sturmwarnungen. Beachtet bitte hierzu auch unsere Wetterwarnungen. Doch das ist erst das Vorspiel. Das erste richtig starke Sturmtief erreicht uns erst heute Abend und in der Nacht auf Donnerstag. Dann kommt es im gesamten Norden und Westen, später auch in der Mitte und im Osten zu schweren Sturmböen um 100 km/h. In exponierten Lagen sind auch in den Niederungen Orkanböen bis 120 km/h möglich. Auf den Inseln der Nordsee drohen Böen bis 150 km/h.
Ein zunehmend stürmischer Südwestwind (#Sturm) treibt heute Regengebiete über das Land hinweg. Schnee fällt nur noch in den höchsten Lagen der Mittelgebirge. Später setzt dort mit länger anhaltendem #Regen #Tauwetter ein. Warnlage: https://t.co/c0actryFJD oder #WarnWetter-App. /V pic.twitter.com/IvozeUICDH
— DWD (@DWD_presse) February 16, 2022
Das wird nicht folgenlos bleiben. Äste können abbrechen, Bäume umfallen und Schienen und Straßen blockieren. Der Sturm wird von heftigem Regen begleitet werden. Teilweise ist der Erdboden auch schon aufgeweicht. Damit haben die Bäume auch kaum noch richtigen Halt im Erdreich, können leichter umfallen. Der Sturm wird auch am Donnerstag weiterhin bei uns sein, wird sich aber abschwächen. Entwarnung kann aber auch dann nicht gegeben werden. Ab Freitagnachmittag kommt das nächste Orkantief nach Deutschland gezogen.
Tagelange Stürme bis weit in die nächste Woche hinein
Dann gibt es ab Freitag neuen Sturm mit Orkanpotenzial. Der Schwerpunkt wird zwischen dem Norden und der Mitte des Landes liegen. Dabei kann es noch stärker werden, als in der Nacht von Mittwoch auf Freitag. In einem Streifen von Köln bis nach Berlin sind Orkanböen denkbar, um 120 km/h. In den Hochlagen sogar Böen um 150 bis 180 km/h. Auch auf der Nordsee gibt es Böen bis zu 150 km/h. Dort drohen auch gleich mehrere Sturmfluten hintereinander. Besonders Hamburg sollte sich sturmfest machen. In gefährdeten Gebieten sollten Autos von den Parkplätzen gefahren werden.
Mit dem Sturm kommt auch viel Regen aufgezogen und Tauwetter bis in die Hochlagen der Mittelgebirge. Überall wird der Schnee abtauen. Das ist ja auch kein Wunder. Die Höchstwerte erreichen über 10 Grad. Morgen früh werden im Westen bis zu 12 Grad gemessen. Am Freitagnachmittag sind am Oberrhein sogar 17 Grad möglich und das mitten im Februar. Vermutlich wird es sogar eine längere Sturmserie werden, denn am Samstag ist mit dem Sturm noch nicht Schluss.
Der Jetstream ist schuld
Das Starkwindband um die Nordhalbkugel wird Jetstream genannt und das liegt derzeit über Mitteleuropa. In rund 9 km Höhe gibt es Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h. Entlang dieses Starkwindbands ziehen in den nächsten Tagen die Sturmtiefs nach Mitteleuropa. Das geht zu wie auf einer Autobahn, ein Tief nach dem anderen.
Bitte beachtet in den nächsten Stunden gut die Wetterwarnungen und halten Euch auf dem Laufenden! Wir bleiben für Euch am Sturm dran!