Achtung: Orkan- und Sturmwarnung für Deutschland!
Stürmische Tage stehen Deutschland bevor. Da könnten sogar Orkanböen drohen. Weite Teile des Landes bekommen bis Montagabend richtig viel Wind ab. Nur mit Winter hat das alles nichts zu tun. Der scheint nun endgültig tot.
Der Januar schien bisher in einer dauerhaften Novemberschleife gefangen. Das Wetter war gefühlt jeden Tag das gleiche. Es gab viel Hochnebel, viel Dunst und es war einfach nur grau. Jetzt kommt ab morgen Bewegung in die Wetterküche und die könnte es in sich haben. Gleich mehrere Tiefs ziehen auf Deutschland zu. Besonders betroffen sind ab Samstagabend der Norden und der Nordosten, aber auch im Osten und Westen wird es teils stürmisch werden. Von der Nordsee bis zur Ostsee droht sogar schwerer Sturm. Dabei kann es besonders an den Küsten zu orkanartigen Böen oder gar zu Orkanböen bis 130 km/h kommen. Selbst eine Sturmflut ist nicht ausgeschlossen.
Der heutige Freitag ist dagegen noch richtig ruhig. Das Hoch Friedrich ist da und sorgt für entspanntes Hochdruckwetter. Da passiert erstmal nicht viel. Lediglich im Norden ist etwas Wind mit dabei. Sonst gibt es einen Mix aus Sonne und Wolken, stellenweise fällt auch mal etwas Regen oder Sprühregen. Der Winter macht sich rar. Die Höchstwerte erreichen 3 bis 8 Grad, morgen zum Samstag wird es dann aber noch milder.
Samstag bis zu 12 Grad mild
Auf den Winter wartet man in diesem Januar nun wirklich vergeblich. Der Monat ist bisher 3,3 Grad wärmer als das 30-Jahresmittel. Morgen wird es dann sogar nochmal richtig warm. Die Temperaturen erreichen dann sogar zweistellige Höchstwerte. Am Samstagmittag werden im Westen und Südwesten bis zu 12 Grad gemessen. Das ist schon vorfrühlingshaft warmes Wetter. Kein Wunder, dass die erste Frühblüher unterwegs sind und aus dem Boden sprießen.
Im Verlauf des Samstags nimmt dann der Wind aber deutlich zu. Dabei kommt aus Benelux auch noch Regen aufgezogen. Es beginnt so richtig ungemütlich zu werden. Eine windige und teils stürmische Wetterphase kommt auf Deutschland zu. Los geht es mit dem Sturm in der Nacht auf Sonntag. Betroffen sind die Regionen von der Nordseeküste über Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen bis zur Ostseeküste. Dort ist der heftigste Wind dabei. An den Küsten sind sogar orkanartige Böen oder Orkanböen nicht ausgeschlossen.
Stürmische Tage dauern über den Monatswechsel an
Doch damit ist nicht Schluss mit Wind und Sturm. Auch der Montag könnte weitere Sturmentwicklungen bringen. Dann ist besonders der Westen im Fokus. Rund um Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen kommt es dann auch zu Sturmböen. Dabei fällt auch immer wieder Regen, in den Hochlagen kann es auch Schneeregen oder Schnee geben. Es wird nun so richtig ungemütlich. Winterwetter ist dagegen weiterhin nicht in Sicht. Die Langfrostprognosen gehen nach einem deutlich zu warmen Januar, auch von einem zu warmen Februar aus.
Der Winter 2021/22 mausert sich aktuell tatsächlich zu einer Art Totalausfall. Wenn man mal bedenkt, was da von einigen "Experten" im Vorfeld alles angekündigt wurde: früher Winterbeginn, Kälte bis März, extrem kalter November. Nichts von diesen verrückten und unsinnigen Spekulationen ist eingetreten.