Novembersommer: Der Monat ist zu warm, zu sonnig und zu trocken!

Der November ist schon wieder ein sehr warmer und besonders trockener Monat. Auch die Sonne am nicht zu kurz. Wie geht es nun in der zweiten Monatshälfte weiter? Bleibt es warm oder wird es den ersten Schnee geben?

Niedrigwasser
Der Regen ist im November schon wieder stark reduziert worden. Neue Trockenheit führt zu Niedrigwasser.

Der November ist bisher deutlich zu warm, zu sonnig und extrem zu trocken. Die Niederschläge sind im Vergleich zum Oktober deutlich reduziert worden. Der Oktober war seit langem der erste Monat, der zu nass ausgefallen ist. Er konnte aber das Regendefizit nicht beenden. Nun haben wir schon wieder einen zu trockenen Monat. Die Flüsse haben stellenweise wieder Niedrigwasser. Seit einigen Wochen ist kein nennenswerter Regen gefallen. Auch die kommenden Tage bleiben erstmal vielfach trocken.

Dazu wird es auch wieder sehr warm. In einer Höhe von rund 1500 m, was 850 Hektopascal entspricht, ziehen wieder sehr warme Luftmassen heran. Dazu kommt am Samstag und Sonntag wieder Wind auf und dadurch können sich die warmen Luftmassen bis runter durchsetzen. Wir erwarten am Samstag und Sonntag 10 bis 17 Grad. Im Südwesten sind sogar knapp 20 Grad möglich. Das könnte für Mitte November neue Rekorde bedeuten.

Kommende Woche nur langsam kühler

Zum freundlichen Samstag und Sonntag kommen ab Sonntagabend aus Nordwesten ein paar Regenwolken aufgezogen. Die Niederschläge sind aber eher recht gering. Viel Nass ist da nicht in Sicht. Das Hoch Scott hält munter dagegen. Nach dem freundlichen Wochenende wird es aber ab Montag wieder trüb und etwas kühler, ein ähnliches Wetter was uns auch heute am Freitag erwartet: meist viele Wolken oder Dunst und wenig Sonnenschein. Die Höchstwerte sinken am Montag auf 10 bis 14 Grad. Bei Dauergrau ist auch schon kurz vor 10 Grad Schluss.

Insgesamt ist die nächste Woche eher durchwachsen und die Temperaturen gehen langsam zurück. Die Entwicklung zum nächsten Wochenende ist aber noch total offen. Das europäische Wettermodell sieht am nächsten Wochenende nur noch einstellige Höchstwerte um 3 bis 8 Grad. Das US-Wettermodell von NOAA sieht dagegen wieder Topwerte bis 15 Grad. Welches Modell hat die Nase vorn? Das ist derzeit noch völlig offen.

Wintereinbruch: Fehlanzeige!

So oder so: Ein markanter Wintereinbruch mit den ersten Schneefällen ist weit und breit nicht in Sicht. Das europäische Modell sieht kalte Tage, aber eben auch trockene Tage. So kann das natürlich mit dem ersten Wintereinbruch der Saison nichts werden. Zudem müssen wir abwarten, wer in Sachen Höchstwerte am nächsten Wochenende die Nase vorn hat. Es gab vor 2 Wochen schonmal die gleiche Wintermöhre. Auch damals wurde Kälte angekündigt und am Ende kam der nächste Wärmeberg.

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Das US-Wettermodell CFS der NOAA bleibt indes ohnehin bei seinem sehr warmen Dezember. Richtig winterlich wird es in diesem Monat also offenbar auch nicht werden! Der gesamte Winter 2020/21 könnte ohnehin ein neuer Mildwinter werden.