"Nonsens": Deutscher Wetterdienst greift "Experten" scharf an!

Der Winter wird kalt, das ist so "sicher wie das Amen in der Kirche". November und Februar werden DIE Kältemonate. So wurde es im August von einem "Experten" namens Kai Zorn angekündigt. Es ist am Ende das komplette Gegenteil eingetreten. Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) platzte jetzt der Kragen.

Deutscher Wetterdienst gegen Kai Zorn
Ein "Experte" namens Kai Zorn hatte einen kalten Winter angekümdigt. Das Gegenteil ist eingetreten. Der Deutsche Wetterdienst übt scharfe Kritik.

Ihr erinnert Euch sicherlich auch wieder an so manche ominöse Eiswinterprognose im Vorfeld dieses Winters 2021/22. Wir hatten mehrfach darüber berichtet und diese Prognosen kritisiert. Nun nähern wir uns langsam dem Ende des meteorologischen Winters und müssen feststellen, dass wir meilenweit von einem kalten und schneereichen Winter entfernt sind. Der Februar ist sogar satte 4,5 Grad wärmer als das Klimamittel der Jahres 1961 bis 1990. Dabei gab es besonders einen "Experten" der den Februar 2022 bereits im August 2021 als Kältemonat angepriesen hatte. Jedoch ist das genaue Gegenteil eingetreten.

Generell hat von der ominösen Winterprognose dieses Kai Zorns rein gar nichts gestimmt. Es war, wie wir über Monate hinweg sagten, unseriöses Clickbait. Zu keinem Zeitpunkt gab es Wettermodelle, die einen kalten und schneereichen Winter vorhergesagt haben. Dem Deutschen Wetterdienst (DWD) aus Offenbach ist inzwischen in einem Interview der Kragen geplatzt. Die moralische und wissenschaftliche Instanz in Sachen Wetter in Deutschland spricht deutliche Worte in Richtung Kai Zorn.

"Wissenschaftlicher Nonsens", sagt der DWD

In einem aktuellen Interview mit der Webseite Arena Plus rechnet der Pressesprecher des DWD, Andreas Friedrich, mit solchen unseriösen Prognosen ab. Es sei wissenschaftlicher Nonsens, bereits im August exakte Aussagen bezüglich des kommenden Winters zu treffen. Sämtliche Aussagen von Kai Zorn sind nicht eingetreten. Der vermeintliche "Experte" in Sachen Wetter kündigte in einem als "verbotenen Video" titulierten YouTube-Auftritt im August an, der Winter würde früh beginnen, lange dauern (bis März), einen Schwachpunkt um den 20. Dezember bis 25. Januar haben, immer wieder scharfe kalte Ost- und Nordostlagen bringen.

Letztlich kann man einfach nur eines festhalten: Es ist das genaue Gegenteil eingetreten. Es gab keinen frühen Wintereinbruch, es gab keinen Winterschwachpunkt, der gesamte Winter war vielmehr ein Totalausfall. Von einem Winter bis in den März kann ebenfalls keine Rede sein, da muss man heute nur mal das Haus verlassen, dann merkt man das. Als besonders unseriös wird die Formulierung, dass das mit einem kalten Winter so "sicher wie das Amen in der Kirche sei". Das setzt dem ganzen Nonsens noch die Krone auf.

Schwarze Schafe der Wetterbranche

Es hat schon einen Grund, wieso seriöse Meteorologen ein intensives Meteorologiestudium hinter sich haben. Dieses besteht zu großen Teilen aus Physik und Mathematik. Kein seriöser Meteorologe würde im August "sichere" Aussagen zum kommenden Winterwetter treffen. Das ist wissenschaftlich auch überhaupt nicht möglich oder wieder Deutsche Wetterdienst so schön sagt einfach nur "wissenschaftlicher Nonsens".

Leider ist der Begriff "Meteorologe" kein geschützter Begriff und somit darf sich jeder der möchte so nennen. Das macht es umso schwerer, die schwarzen Schafe der Wetterbranche ausfindig zu machen. Wenn Euch also heute schon jemand "sicher" etwas zum nächsten Sommer oder Winter sagen möchte, seid besser wachsam. Es ist höchstwahrscheinlich nur wissenschaftlicher Nonsens!