Neue Rekordwärme in 2020!
Das Jahr 2019 wird sehr wahrscheinlich das zweitwärmste Jahr seit Beginn der Wettermessungen werden. Und das kommende Jahr 2020 soll ein weiteres Rekordjahr werden. Auch für den Winter sind die Prognosen eher schlecht.
Richtiges Winterwetter stellt sich einfach nicht ein. In diesen Tagen gibt es endlich zumindest mal Nachtfrost. Das kann man immerhin mal Winterwetter nennen, wenn es auch nur eine schwache Ausführung davon ist. Doch die längerfristigen Wetterprognosen sind alles andere als winterlich. Für den Januar und den Februar sehen die Wettermodelle eher eine milde Wetterlage. Der Januar könnte rund 3 Grad zu warm ausfallen und der Februar ebenfalls um 3 Grad wärmer als normal.
Der Dezember 2019 ist übrigens bisher schon 3,4 Grad wärmer verglichen mit dem langjährigen Klimamittel. Das ist schon eine richtig üppige Abweichung. Und nun kommt der Wetterdienst von Großbritannien mit einer neuen Hiobsbotschaft: das Jahr 2020 soll ähnlich warm werden wie schon die vergangenen 5 Jahre. Diese Jahre waren allesamt die wärmsten Jahre seit 1850.
Neuer Hitzesommer in Europa? Durchaus möglich!
Da ist es kein Wunder das bereits die ersten beiden Monate des Jahres 2019 einfach nicht winterlich werden wollen. Selbst die bringen sehr wahrscheinlich wieder große positive Abweichungen. Scheinbar ufert der Klimawandel immer weiter aus. Die globale Erwärmung schreitet scheinbar ungebremst voran. Auch die weiteren Monatsprognosen für März, April und Mai deuten auf zu warme Monate hin.
Interessanterweise liegen die fünf wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen alle seit dem Jahr 2015. 2015, 2016, 2017, 2018 und 2019 waren global die wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das Jahr 2016 ist dabei der absolute Spitzenreiter. Das aktuell Jahre 2019 könnte nun direkt dahinter auf Platz 2 landen.
Winter immer milder
Die Untersuchungen zeigen auch, dass die Winter immer wärmer werden. Richtig kalte Winter traten in den vergangenen 25 Jahren so gut wie nicht mehr auf. Es war oftmals zu mild und auch zu nass. Das sieht man auch wieder in diesem Winter. Der erste meteorologische Wintermonat ist bisher rund 3,4 Grad wärmer als im langjährigen Mittel.
Die Prognosen verheißen auch für die nächsten Monate keine Wetteränderung. Da kommen die aktuell eher kalten Tage gerade richtig, um für etwas "Abkühlung" in der Klimabilanz des Dezembers zu sorgen. An der großen positiven Abweichung werden sie aber auch nichts ändern können.