Temperatursturz und heftiger Wintereinbruch: Die Alpen werden weiß!
Am letzten Oktoberwochenende wird es noch einmal sehr mild. Doch Anfang November stellt sich die Wetterlage um. In den Alpen wird es sogar richtig winterlich. Die Aussichten im Detail.
Seit Tagen weht milde Luft über Deutschland hinweg. Am Boden gibt es jedoch große Unterschiede. Am Freitag gab es in den Nebelgebieten in Bayern nur 5 Grad, am Alpenrand und am Harz wurden mit Föhn bis knapp 21 Grad gemessen. Solche Unterschiede sind im Herbst aber normal.
Verantwortlich für diese sehr milde Luftmasse ist ein Tief bei den britischen Inseln, welches dort schon länger seine Kreise fast an Ort und Stelle zieht. In England gab es deswegen teils extreme Regenfälle mit mehr als 250 mm. Zu Beginn des November verlagert sich das Tief allerdings Richtung Osten - und das hat Folgen für uns.
Kaltfront kommt Sonntagabend
Halber Meter Neuschnee in den Alpen
Das dürfte es dort aber noch nicht gewesen sein, denn in der zweiten Wochenhälfte deute sich für die Alpen schon die nächste Schneepackung an. Besonders die höher gelegenen Skigebiete wird es freuen. In den deutschen Mittelgebirgen ist es allerdings noch zu mild für Schnee. Hier werden allenfalls mal die höchsten Gipfel angezuckert. Im Flachland erwartet uns in der nächsten Woche dann klassisch nasskaltes Novemberwetter. Höchstwerte zwischen 5 und 10 Grad, zeitweise Regen und viele Wolken. Das sind der Jahreszeit angemessene Temperaturen, teilweise sogar leicht unterdurchschnittlich. Was die weitere Entwicklung im November angeht, ist Spannung angesagt. Die Modelle tappen noch weitgehend im Dunkeln. Während das amerikanische Modell weitere Kaltluftschübe berechnet, bietet das europäische Modell eine sehr milde und potenzielle stürmische Westwetterlage an. Die Langfristmodelle sehen weiterhin einen sehr milden November. Wir halten euch über diese spannende Entwicklung natürlich auf dem Laufenden!