Kommt nach dem Monstersturm der Frühling?
Ein Monstersturm nach dem anderen. War es das nun endlich? JA! Es sieht zum Wochenende deutlich freundlicher und ruhiger aus. Viel Sonne ist in Sicht. Wird es auch warm?
Nachdem wir einen Monsterorkan nach dem anderen abbekommen haben, ist endlich mal etwas Entspannung in Sicht. Ab dem Wochenende wird es ruhiger. Vom Atlantik nähert sich ein Hoch und das bringt uns die Sonne nach Deutschlands. Sonntag, Rosenmontag und Fastnachtsdienstag sind täglich bis zu 10 Sonnenstunden möglich. Also 30 Stunden Sonne und das in nur drei Tagen. Das wäre ja tolles Wetter für die Rosenmontagsumzüge gewesen, doch daraus wird ja auch in diesem Jahr nichts werden.
Es kommt nun aber noch darauf an, wie sich das Hoch genau positionieren wird. Davon hängt es ab, ob wir warmes Frühlingswetter bekommen oder einen strammen Ostwind, der die Temperaturen dann doch eher unten hält. Gestern hatte das europäische Wettermodell nächste Woche noch bis zu 17 oder 18 Grad berechnet. Das steht aktuell auf wackligen Beinen. Der Ostwind könnte dem einen Strich durch die Rechnung machen. Sonnenschein und klare Nächte sind fast schon sicher, doch jetzt kommt es auf die exakte Lage des Hochs an.
Sturmlage endet mit dem letzten Februarwochenende
Die wechselhafte Westwetterlage endet mit dem letzten Februarwochenende. Dann bekommen wir beständiges Wetter, denn das Hoch vom Atlantik dehnt sich bis zu uns nach Deutschland aus. Damit haben die Tiefs vom Atlantik keine Chance mehr, uns zu erreichen. Die Stürme bleiben uns fern. Stattdessen zeigt sich immer wieder die Sonne. Die Nächte werden teilweise ebenfalls recht frisch ausfallen. Wir haben jedoch mal erst Ende Februar und noch nicht Mai oder Juni. Daher ist es nachts bei klarem Himmel oft nochmal richtig kalt.
Tagsüber weht am Sonntag und Rosenmontag bei viel Sonne stellenweise ein kalter Ostwind. Also im T-Shirt kann man da noch nicht unterwegs sein. Aber es gibt viel Sonnenschein. Bis zu 30 Sonnenstunden sind zwischen Samstag und Rosenmontag in Deutschland drin. Das ist nicht schlecht, zumal wir im Februar zwar viel Regen hatten, aber eben recht wenig Sonnenschein.
März soll sehr trocken und zu warm werden
Die aktuellen Prognosen deuten auf einen eher milden und trockenen März hin. Das sagen nicht nur die Berechnungen vom US-Wetterdienst NOAA, sondern auch die Prognosen vom europäischen Wetterdienst. Die Temperaturabweichungen sollen bei bis zu 2 Grad liegen. Im Nordosten rechnet NOAA sogar mit einem 3 Grad zu warmen Monat. Die Wahrscheinlichkeit für einen Märzwinter wird eher als gering angesehen.
Der Winter wird am Montag deutlich zu mild enden. Allein der Februar hat aktuell eine Abweichung von sage und schreibe 4,5 Grad über dem langjährigen Klimamittel. Das ist wirklich sehr üppig. Der gesamte Winter ist bisher fast 3 Grad zu warm.