Hitzewinter in erwartet: Die Langfristprognosen werden immer wärmer!
Wir hatten es vergangene Woche ja schon geahnt: Die Prognose eines kalten Jahrhundertwinters sind völlig unhaltbar. So scheint es nun auch zu kommen. Die führenden Langfristmodelle sehen einen immer wärmerren Winter 2020/21.
Winterfreunde müssen nun ganz schön stark sein. Der kommende Winter soll deutlich zu warm ausfallen. Das berechnen der US-Wetterdienst NOAA, der europäische Wetterdienst ECMWF und der Deutsche Wetterdienst. Alle Wetterdienste sind sich einig: Der kommende Winter wird wärmer als im Klimamittel ausfallen. Besonder forsch sind die Berechnungen bei den Amerikanern. Diese rechnen mit einem besonders warmen Januar. Der Januar ist ja eigentlich der Hochwintermonat und der könnte richtig warm ausfallen.
NOAA und das CFS (Climate Forecast System)- Modell rechnen mit einem 3 bis 4 Grad zu warmen Januar. Für Winterfreunde sind das wirklich üble Aussichten und die Berechnungen werden von Woche zu Woche dramatischer und immer wärmer. Auch der Deutsche und der europäische Wetterdienst rechnen mit einem zu warmen Winter. Allerding sehen diese Dienst keine so großen Abweichungen. Maximal 1 bis 2 Grad z warm soll der Winter werden.
Rekordwarmer Winter steht im Raum
Bereits der vergangene Winter war deutlich zu warm. Er lag von den Temperaturen 4 Grad über dem Klimamittel. Damit war es in Deutschland der zweitwärmste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im jahr 1881. In Österreich war es sogar der wärmste Winter seit Messbeginn! Ob es auch dieses Jahr so kommen wird? Mit Blick auf die aktuellen Prognosen ist das gut möglich. In Zeiten der Klimaerwärmung sind die Chancen für einen Eiswinter ohnehin sehr gering. Es kann natürlich mal ein paar kühle Tage geben, aber wochenlang Eis und Schnee ist doch sehr unwahrscheinlich.
Immerhin rechnen der Deutsche Wetterdienst und die europäische Wetterbehörde nur einen leicht zu warmen Winter. Dabei muss man allerdings erwähnen, dass diese Berechnungen schon wieder 3 bis 4 Wochen alt sind. NOAA´s Berechnungen sind dagegen gerade mal erst 2 bis 3 Tage alt. NOAA rechnete im September auch noch mit einem normalen Dezember, nun soll der Monat aber auch 2 Grad zu warm werden, der Januar wie gesagt 3 bis 4 Grad zu warm und der Februar 2 bis 3 Grad zu warm. Da bleibt vom Winter kaum noch etwas übrig.
Zu trockener Winter, kein Ende der Trockenheit
Alle drei Langfristmodelle sind sich zudem darüber einig, dass es im Winter eher recht trocken sein wird. Viel Niederschlag sei nicht zu erwarten. Das sind keine guten Aussichten im Kampf gegen die anhaltende Dürre. Auch wenn wir die Dürre oberflächlich kaum noch sehen, in tiefen Lagen ist sie weiterhin voll da. Der Niederschlag der vergangenen Wochen konnte nicht tief genug in das Erdreich einziehen.
Fazit: Alle bekannten Wettermodelle rechnen mit einem leicht zu warmen bis erheblich zu warmen Winter. Außerdem soll die Jahreszeit zu trocken ausfallen und die große Trockenheit nicht nachhaltig beenden!