Fast 40°C im Süden: Bringt der Mai die große Hitze nach Deutschland? Update Monatsprognose!
Der April ist nach dem neuen Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 deutlich zu kalt gewesen. Das dürfte wohl jeder so empfunden haben. Doch was bringt uns der Wonnemonat Mai? Bekommen wir mehr Sonne und mehr Wärme als im April? Wir schauen uns die aktuelle Monatsprognose an!
Welches Wetter bekommen wir im Mai? Wie immer kann man keine klassische Wetterprognose für einen ganzen Monat abgeben, wir können uns aber mal die neusten Monatsprognosen anschauen. Da ergaben sich bereits einige Änderungen. Vor einigen Wochen wurde der Mai vom US-Klimamodell CFS als deutlich zu warm eingestuft. Der Wonnemonat sollte um 2 Grad höhere Temperaturen bringen als im Vergleich zum Klimamittel der Jahres 1991 bis 2020. Doch diese Prognose ist nach und nach buchstäblich einkassiert worden.
Die neuste Prognose sagt für den Mai eher durchschnittliche Temperaturen voraus. Damit nähert sich CFS der Monatsprognose vom europäischen Wettermodell ECMWF an. Dieses sieht auch einen durchschnittlichen Monat. Allerdings sollen die Temperaturen ganz im Osten von Deutschland leicht zu warm ausfallen. Große Hitze scheint der Monat nicht zu bringen. Doch ist das wirklich so?
Sahara-Outbreak jederzeit möglich!
Spanien und Portugal erleben den heißesten April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und diese Hitze bleibt dort unten auch erstmal liegen. Sollte sich n der Großwetterlage etwas ändern, dann wären die heißen Luftmassen auch rasch in Deutschland und die gesamte Monatsprognose für den Mai wäre über den Haufen geworfen. Es wäre gar nicht mal so ungewöhnlich, dass sich nach der aktuell bereits wochenlangen wechselhaften Wetterphase bald eine stabile Hochdruckwetterphase durchsetzen könnte. Da ist natürlich die Frage, ob dann auch eine warme Südwestströmung entstehen würde.
Doch die warmen Luftmassen wären dann im Fall der Fälle schnell bei uns in Deutschland. Daher sind die aktuellen Monatsprognosen in Sachen durchschnittlicher Mai erstmal mit Vorsicht zu genießen. Aktuell ist die Wetterlage noch derart festgefahren, dass uns eigentlich meist nur kühler Luftmassen erreichen können. Doch das kann sich mit Umstellung der Großwetterlage auch schnell wieder ändern.
Nasser oder trockener Mai? Offen!
Das europäische Wettermodell ECMWF rechnet mit einem eher feuchten Mai. In vielen Regionen Deutschland werden mehr Niederschläge als üblich berechnet. Das Klimamodell CFS sieht dagegen eher einen durchschnittlich nassen Monat und im Westen sogar etwas zu wenig Niederschlag. Das ist also derzeit noch total offen. Hier zeichnet sich noch keine klare Linie ab!
Regen gab es allerdings im März mehr als genug. Der April wird zumindest sein durchschnittliches Regensoll erreichen.