März 2025 auf Rekordkurs: Experte Johannes Habermehl warnt vor extremer Trockenheit und gefährlichen Temperaturstürzen

Deutschland erlebt einen außergewöhnlichen März: Tagsüber locken fast sommerliche Temperaturen, doch nachts droht strenger Frost. Und das Wetter bleibt unberechenbar!


Der März zeigt sich in diesem Jahr von seiner extremen Seite. Schon jetzt hat der Monat fast sein gesamtes übliches Sonnensoll erreicht, obwohl er erst zur Hälfte vorbei ist. In vielen Regionen Deutschlands scheint die Sonne so oft wie selten zuvor – bis zu 70 Stunden in einer einzigen Woche. Die Temperaturen steigen täglich weiter an und erreichen Werte, die man sonst erst im späten Frühjahr erwarten würde.

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Die kommenden Nächte bleiben immer noch sehr frostig - wie die kommende Nacht auf Dienstag.

Am Rhein sind bereits 21 Grad möglich, und selbst in den Mittelgebirgen fühlt es sich mit bis zu 16 Grad fast wie Sommer an. Doch während sich viele über das traumhafte Wetter freuen, sorgt eine andere Entwicklung für Besorgnis: Die Trockenheit nimmt rasant zu, und erste Regionen warnen bereits vor einem drohenden Wassermangel.

Frühling am Tag, Winter in der Nacht – Temperaturstürze mit Folgen

Trotz der warmen Tage bleibt der März tückisch. Nach Sonnenuntergang stürzen die Temperaturen in den Keller. In vielen Regionen sinken die Werte auf bis zu -10 Grad, besonders im Osten und in höheren Lagen. Während die Menschen tagsüber in T-Shirts die Sonne genießen, müssen sie nachts mit Bodenfrost und eisigen Temperaturen rechnen.

Diese extremen Schwankungen setzen nicht nur der Natur zu, sondern auch der Landwirtschaft. Obstbäume und Frühblüher sind durch den plötzlichen Frost gefährdet, was zu erheblichen Ernteausfällen führen könnte. Für Autofahrer bedeutet das ebenfalls eine Herausforderung: Während tagsüber trockene Straßen für angenehme Fahrten sorgen, kann es in den Morgenstunden plötzlich glatt werden.

Wetterumschwung in Sicht – die ersten Wolken tauchen auf

Noch dominiert das Hochdruckgebiet über Deutschland, doch die Wetterlage beginnt langsam zu kippen. Schon zum Ende der Woche ziehen aus dem Westen die ersten Wolkenfelder auf, und die Trockenheit könnte ein jähes Ende finden. Während es im Norden und Osten weiterhin sonnig bleibt, steigt die Regenwahrscheinlichkeit im Westen deutlich an. Erste Schauer könnten am Freitag den trockenen Boden befeuchten, doch mit ihnen kommt auch eine weitere Veränderung: Der Wind nimmt an Stärke zu, an der Küste und in höheren Lagen drohen sogar stürmische Böen. Es scheint, als ob sich das Wetter auf einen neuen Umschwung vorbereitet.

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Die Wetterkarte zeigt die Regensummen bis zum Samstag. In den meisten Regionen Deutschlands bleibt es trocken.

Der erste Vorgeschmack auf den April – Chaos-Wetter droht

Am Wochenende wird es dann richtig spannend: Während der Samstag vielerorts noch freundlich beginnt, verdichten sich im Südwesten die Wolken. Schon in den Nachmittagsstunden könnten erste Schauer und sogar kräftige Gewitter auftreten. Der Süden muss sich auf unbeständiges Wetter einstellen, während der Norden weiterhin von längeren sonnigen Phasen profitieren könnte. Die Temperaturen bleiben mit 14 bis 21 Grad weiterhin frühlingshaft, doch nachts bleibt es gefährlich kalt – mit Tiefstwerten bis -4 Grad. Vor allem in Mittelgebirgslagen droht erneut Bodenfrost. Der Wind legt weiter zu, an der See sind erste starke Böen nicht ausgeschlossen.

Wie geht es weiter? Frühling oder Rückkehr des Winters?

Die große Frage bleibt: Wird sich das sonnige Frühlingswetter noch einmal stabilisieren, oder folgt schon bald ein Temperatursturz mit echtem Aprilwetter? Meteorologen prognostizieren eine wechselhafte Phase mit viel Dynamik. Während im Süden häufiger Schauer durchziehen könnten, bleibt es im Norden und Osten noch etwas beständiger. Doch die aktuelle Wetterlage zeigt, dass in diesem März nichts sicher ist. Von fast schon sommerlichen Temperaturen bis hin zu frostigen Nächten ist alles möglich. Eins steht fest: Der März 2025 wird als einer der extremsten Frühlingsmonate der letzten Jahre in Erinnerung bleiben!