Leise rieselt der Schnee... oder aber es plätschern dicke Tropfen zum zweiten Adventswochenende

Zum zweiten Adventswochenende erwartet uns in Deutschland ein wechselhaftes Wetter. Während im Süden Schnee fällt, sorgt Regen im Norden für nasskaltes Wetter. Stürmische Böen begleiten das turbulente Wochenende.

Auch intressant:

20, 30, 50 oder sogar 100 cm Schnee in Deutschland? Was kommt wirklich vom Himmel?

Am Sonntag setzt sich der winterliche Charakter des Wetters fort.
Am Sonntag setzt sich der winterliche Charakter des Wetters fort.

Das zweite Adventswochenende steht vor der Tür – und mit ihm ein typisches deutsches Winter-Wetter:

Während die einen sich auf erste Schneeflocken freuen, die sanft zu Boden fallen, müssen andere mit regnerischem, stürmischem Wetter und milden Temperaturen rechnen.

Wie die aktuelle Großwetterlage zeigt, ist für Deutschland ein aufregender Mix aus Schnee, Regen und kräftigem Wind angesagt.

Sturmtief sorgt für Wechselhaftigkeit am Samstag

Am Samstag, den 7. Dezember, zieht ein kräftiges Tiefdruckgebiet von Westen nach Osten über Deutschland.

Am Samstag, den 7. Dezember, zieht ein kräftiges Tiefdruckgebiet von Westen nach Osten über Deutschland. Bereits in der Nacht zum Samstag erfasst es Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen und bringt kräftige Niederschläge, die sich im Laufe des Tages auch auf den Süden und Osten ausbreiten.

In den tieferen Lagen bleibt der Regen dabei nasskalt, während es in den höheren Regionen zu ersten Schneefällen kommen kann.

Besonders im Alpenraum und in den Mittelgebirgen fällt der Schnee teils kräftig – hier drohen winterliche Bedingungen auf den Straßen. Auch in den höheren Lagen im Westen und Süden ist mit schneebedeckten Straßen zu rechnen.

Der Regen wird in den westlichen und südlichen Landesteilen besonders kräftig und langanhaltend sein.

Die Temperaturen bleiben mit 5 bis 11 Grad zwar mild, doch der Wind frischt in den höheren Lagen und an der Nordsee kräftig auf.

In den Bergen und in exponierten Küstenregionen sind stürmische Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 75 km/h zu erwarten.

Besonders ungemütlich wird es also im Westen und in den höheren Lagen, wo der Wind stark auffrischt und die Niederschläge den Charakter eines herbstlichen Unwetters haben.

Doch der Regen lässt gegen Nachmittag nach, und in den westlichen Regionen gibt es zumindest zeitweise Auflockerungen.

Die Nacht zum Sonntag: Übergang zur Winterwetterlage

In der Nacht zum Sonntag zieht das Sturmtief weiter und mit ihm auch die Niederschläge.

Während in den flacheren Regionen der Regen langsam nachlässt, bleibt der Schneefall in den höheren Lagen weiterhin stark.

Besonders in Gebirgslagen oberhalb von etwa 500 bis 700 Metern sind neue Schneemengen zu erwarten. In den Alpen kann es zu anhaltendem Schneefall kommen, während sich der Regen im Westen in der Nacht allmählich auflöst.

Doch die kälteren Temperaturen, die sich in der Nacht bis auf -1 Grad senken können, kündigen eine deutliche Umstellung an.

Sonntag, der 2. Advent: Kaltfront bringt Schnee und Wind

Am Sonntag setzt sich der winterliche Charakter des Wetters fort. Besonders im Westen und Süden Deutschlands ziehen weitere Niederschläge durch das Land, die bis zum Nachmittag auch den Osten erreichen.

Die Niederschläge gehen im höheren Bergland und in den Alpen schnell in Schnee über, was vor allem für die Straßenverhältnisse gefährlich werden kann.

In den flacheren Regionen fällt weiterhin Regen, wobei die Schneefallgrenze auf etwa 400 bis 600 Meter absinkt.

Damit ist auch im Osten und Süden mit einzelnen Schneeflocken zu rechnen, vor allem im Alpenrand und in den angrenzenden Mittelgebirgen.

Die Temperaturen bleiben mit Höchstwerten zwischen 2 und 7 Grad niedrig, wobei es im Südosten kälter bleibt.

Im Westen kann der Wind erneut auffrischen, jedoch sind es vor allem die höheren Lagen, die stürmische Böen zu spüren bekommen.

In den Küstenregionen, vor allem an der Nordsee, kann es ebenfalls stürmisch werden. Der Wind weht dann aus nordöstlicher Richtung und sorgt für eine spürbare Abkühlung.