Kommt im November der Winter?
Was bringt uns das Wetter im November? Müssen wir den ersten heftigen Wintereinbruch befürchten? Kommt es schon zu Schneefällen oder bleibt es mehrheitlich mild und nass?
Der November 2018 war eine extrem trockene Angelegenheit. Damals fielen 70 Prozent weniger Regen als in einem November normal üblich ist. Es war ein weiterer Höhepunkt im trockenen Jahr 2018. In diesem Jahr war es bis September ebenfalls sehr trocken, doch der Oktober brachte dagegen ordentlich viel Regen. Die Trockenheit wurde etwas gelindert. Was steht uns in diesem Jahr in dem als grau bekannten Monat bevor?
Im vergangenen Jahr war der Monat alles, nur nicht grau. Es war ein sehr sonniger Monat. Er brachte ein deutliches Sonnenscheinplus. Wird das dieses Jahr auch so sein? Schaut man sich die ersten langfristigen Wetterprognosen für den Monat an, so sieht es nicht nach einem sonderlich freundlichen Monat aus. Der November wird in diesem Jahr offenbar seinem Ruf als trüber und grauer Monat völlig gerecht.
Wärmer und nasser als normal
Schaut man sich die Prognose vom amerikanischen Wetterdienst an, dann sieht es nach einem um 1 Grad zu warmen Monat aus. Zudem soll es mehr Niederschläge als üblich geben. Gerade letzteres wäre eine gute Sache, denn die Trockenheit ist in den tiefen Bodenschichten immer noch nicht ganz beendet. Jeder Tropfen Regen kann gut gebraucht werden.
Einen ersten Vorgeschmack bekommen wir direkt am ersten Novemberwochenende. Das wird richtig ungemütlich ausfallen. Vom Atlantik kommen neue Tiefs nach Deutschland gezogen oder sagen wir besser deren Wolkenfelder. Die bringen uns zeitweise Regen. Zudem wird es wieder deutlich milder und windiger. Auch die Tageswerte um 12 bis 17 Grad machen die ganze Sache nicht besser.
Wechselhaft und warm bis Monatsmitte
Auch die mittelfristigen Aussichten sehen nicht anders aus. Es bleibt bei dem wechselhaften, nassen und windigen Wetter. Da sind auch immer wieder mal ein paar Sturmoptionen mit im Programm. Es bleibt spannend. Immer wieder streifen uns Tiefausläufer und das sorgt für ein recht hohes Sturmpotenzial. Nur einer hat keine Chance: der Winter.
Der bleibt bis Monatsmitte verschollen. Es geht insgesamt sehr wechselhaft weiter. So lange die Westwetterlage andauert ist in Sachen Schnee auch nichts zu erwarten und schon gar nicht in mittleren oder tieferen Lagen. Auch die Aussichten für den Winter sind alles andere als kalt und schneereich.