Kommt der Wetterhammer zu Silvester? Sturmgefahr und eisige Überraschungen zum Start ins neue Jahr

Zum Jahreswechsel schlägt das Wetter um: Stürmische Böen drohen das Silvesterfeuerwerk zu gefährden, und danach könnte uns eisige Polarluft überraschen.

Der Jahreswechsel 2024/2025 bringt alles andere als ruhiges Wetter mit sich. Schon am 31. Dezember wird es im Norden und der Mitte Deutschlands stürmisch. Besonders an den Küsten und in den Hochlagen sind Sturmböen bis 90 km/h möglich, vereinzelt sogar schwere Sturmböen. Im Süden bleibt es zunächst ruhiger, doch auch dort könnte der Wind im Verlauf zunehmen. Feuerwerksliebhaber in Regionen wie Schleswig-Holstein, Hamburg oder Niedersachsen sollten besonders vorsichtig sein. Die Gefahr von umherfliegenden Feuerwerkskörpern und daraus resultierenden Bränden ist erhöht. Glätte auf den Straßen und eisige Temperaturen in den tieferen Lagen könnten zusätzlich für Chaos sorgen.

Neujahr: Wetterchaos setzt sich fort

Am Neujahrstag bleibt die Wetterlage angespannt. Während es im Norden und in der Mitte weiterhin stürmisch bleibt, bringt der Wind zunehmend milde Temperaturen mit sich. Die Höchstwerte erreichen bis zu 10 Grad, lokal sogar 12 Grad. Im Süden des Landes könnte sich die Lage vorübergehend beruhigen, jedoch bleibt es in den höheren Lagen windig. In der Nacht auf den 2. Januar wird es spannend: Polarluft aus Nordeuropa strömt heran und lässt die Temperaturen in der Höhe dramatisch sinken. Die Schneefallgrenze fällt rapide, und erste Flocken könnten sogar in tieferen Lagen sichtbar sein.

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Die angesammelten Schneemengen bis zum 4. Januar 2025. Es könnte regional weiß werden.

Der Kältehammer: Kommt der Winter jetzt?

Ab dem 2. Januar kippt die Wetterlage erneut. Ein starker Kälteeinbruch könnte Deutschland ergreifen, zumindest wenn sich die Prognosen der Modelle bewahrheiten. Polarluft bringt in rund 1500 Metern Höhe Werte von minus 10 bis minus 15 Grad mit sich, was Dauerfrost und Schnee in weiten Teilen des Landes möglich machen könnte. Während das GFS-Modell anhaltende Kälte und Schneefälle in Aussicht stellt, rechnet das ECMWF-Modell mit einem ständigen Wechsel zwischen Kalt- und Warmphasen. Sollte sich die Kälte durchsetzen, wären nächtliche Tiefstwerte von minus 10 bis minus 15 Grad keine Seltenheit – in einigen Regionen sogar bis zu minus 20 Grad!

Langfristiger Blick: Chaos oder Winteridylle?

Die aktuellen Wettermodelle zeigen, wie unberechenbar der Start ins Jahr 2025 werden könnte. Während stürmische Bedingungen zum Jahreswechsel fast sicher sind, bleibt die Frage nach einem nachhaltigen Wintereinbruch offen. Ein massiver Kälteeinbruch könnte Deutschland in eine eisige Landschaft verwandeln und für Schnee in tiefen Lagen sorgen. Doch ebenso ist es möglich, dass milde Atlantikluft die Kälte rasch verdrängt und nur ein kurzes Winterintermezzo bleibt.

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Im neuen Jahr wird es kalt. Selbst tagsüber sind kaum mehr als 0 Grad drin.

So bereiten Sie sich vor

Angesichts der unbeständigen Wetterlage sollten sich alle auf stürmische und rutschige Bedingungen einstellen. Wer Feuerwerkspläne hat, sollte auf lokale Warnungen achten und das Wetter im Blick behalten. Die Tage nach Silvester könnten eine entscheidende Rolle für den Verlauf des Winters spielen. Ob es kalt bleibt oder das milde Wetter zurückkehrt, wird die nächste Woche zeigen – ein spannender Jahresstart ist garantiert!