Kommt bald der Temperatursturz?
Frühlingswetter im Advent. Wo steckt denn der Winter? Am 1. Advent wurden bis zu 15 Grad gemessen. Auch die nächsten Tage bleiben mild, nass und windig. Doch das könnte sich bald ändern.
Der erste Advent liegt bereits hinter uns und wie erwartet war es extrem warm. In Rheinland-Pfalz wurden bis zu 15 Grad gemessen. Das waren frühlingshafte Temperaturen. Dazu gab es auch noch jede Menge Regen. Allein im Schwarzwald fielen binnen 24 Stunden satte 70 Liter Regen. Den Rheinpegel bei Maxau wird das in den kommenden Tagen um 2 bis 3 Meter nach oben treiben. Das Niedrigwasser ist damit beendet.
Doch wie lange geht das Regenwetter noch weiter? Schaut man sich die aktuellen Prognosen an, so geht es noch mindestens bis zum zweiten Advent mit diesem nassen und wechselhaftem Wetter weiter. Am heutigen Montag werden 11 bis 16 Grad erwartet. Dazu fällt immer wieder Regen, besonders in der Mitte und im Süden. Das ist gut für die Natur, denn endlich bekommt sie ihrem Regen ab.
Vom Niedrigwasser direkt ins Hochwasser?
Bis zum kommenden Wochenende ist noch einiges an Regen in Sicht. Im Westen und Südwesten sind regional nochmal 50 bis 70 Liter drin. Auch im Nordosten können es immerhin bis zu 30 Liter werden. Der Dienstag bringt dann schon etwas tiefere Werte. Die Höchstwerte erreichen dann 7 bis 12 Grad, die höheren Werte gibt es im Südwesten. Auch der Mittwoch bringt mit 5 bis 13 Grad ähnliche Werte. Es gibt an beiden Tagen viele Wolken, stellenweise fällt noch etwas Regen.
Am Donnerstag ist dann bei 8 bis 15 Grad wieder viel Wind und Regen für alle angesagt. Ähnlich geht es auch am Freitag weiter. Kurzum: Uns erwartet eine sehr milde und nasse erste Dezemberwoche die die Flusspegel ein deutliches Stück nach oben treiben wird. Allerdings sollte es nicht für ein Hochwasser reichen. Dennoch sollte der Rheinpegel wieder auf Normalwert ansteigen.
Heftiger Wintereinbruch nach dem 2. Advent?
Und dann wird es spannend. Am Samstag könnte es im ganzen Land recht stürmisch werden. Dieser Sturm könnte dann die Wetterwende einleiten und eine Umstellung der Großwetterlage. Das sehen zumindest die führenden Wettermodelle, wobei es da im Detail noch einige Unterschiede gibt. Das US-Modell sieht nach dem zweiten Advent mehrheitlich wechselhaftes und nass-kaltes Winterwetter, während das europäische Wettermodell ECMWF durchaus schon Dauerfrost in weiten Landesteilen berechnet.
Wir müssen uns also noch ein wenig gedulden bevor die Marschrichtung klarer wird. Vor allen Dingen ist die Frage offen, wie lange diese winterliche Witterung andauern würden. Vielleicht nur ein paar Tage oder vielleicht sogar bis zu den Weihnachtstagen? Je nach dem könnte sich die Frage weiße oder grüne Weihnachten entscheiden!