Katastrophale Prognose für Juli und August: Hitzesommer und Dürre!
Gestern gab der europäische Wetterdienst ECMWF seine neusten Langfristprognosen für Juli und August heraus und die sind wirklich unfassbar. Die Prognose ist nun komplett auf viel Wärme und Trockenheit gekippt. Europa und Deutschland droht ein heftiger Hitzesommer mit viel Dürre. Das ist zumindest der aktuelle Trend.
Nach und nach scheinen alle langfristigen Wettermodell in Richtung Hitzesommer mit viel Trockenheit zu kippen. Besonders heftig fällt das bei der neusten Prognose vom europäischen Wettermodell ECMWF auf. Nachfolgend zeigen wir Euch die aktuelle Karte mit den Niederschlagsabweichungen für Juli 2022. Mehr Dürre geht kaum noch. Das wäre fatal. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in weiten Teilen West-, Mittel- und Osteuropas soll der Juli nun deutlich zu trocken ausfallen. Dabei hatten wir erst einen sehr trockenen Juni und ein sehr trockenes Frühjahr.
Wir dürfen auch nicht vergessen, dass wir immer noch ein riesiges Niederschlagsdefizit aufgrund der sehr trockenen Jahre 2018 und 2019 mit uns herumschleppen. Diese neue Prognose ist wirklich ein Schock. Sollte da so kommen, dann müssen wir mit massiven Ernteausfällen rechnen und das europaweit. Dabei stecken wir ohnehin in einer schwierigen Phase wegen des Krieges zwischen Russland und der Ukraine. Die Lebensmittelpreise sind schon am Explodieren. Dürre und ein Hitzesommer könnten die Lage dramatisch verschärfen.
Höhenkälte bringt erstmal Zeit zum Luft holen
Heute und in den kommenden Tagen geht es allerdings erstmal kühl weiter, aber auch das hatten wir bereits vor gut einer Woche angekündigt. Daran sieht man, wie gut aktuell die Prognosegüte der Wettermodelle ist. In rund 1500 m strömen deutlich unterkühlte Luftmassen nach Deutschland. Das drückt auch die Höchstwerte unten am Erdboden nach unten, aber keineswegs in den Keller. Es werden eben nur keine 30 Grad mehr erreicht. Die kann es frühestens wieder ab dem kommenden Wochenende geben.
Außerdem ist der morgige Donnerstag wechselhaft. Dann gibt es im Tagesverlauf immer wieder Schauer, im Norden und Osten auch längere Zeit Regen und der Regen tut wirklich Not. Das könnte auch der letzte nennenswerte Niederschlag für eine längere Zeit sein.
Hitze ab Mitte nächster Woche?
Ab Freitag ist es dann oft schon wieder freundlich. Schauer sind dann noch einzelne im Norden möglich. Das Wochenende ist häufig freundlich, Schauer sind noch an der See möglich. Nächste Woche geht es dann recht freundlich weiter. Die Höchstwerte liegen meist im 24 bis 28 Grad, am Rhein auch mal bei knapp 30 Grad, an Nordsee und Ostsee um 20 bis 22 Grad. Ab Mittwoch sieht es dann nach einem Vorstoß warmer bis heißer Luftmassen aus. Das könnte dann wieder eine grundlegende Umstellung der Wetterlage hin zu viel Hitze bringen.
Die genauen Ausmaße der Hitze sind unklar. In Südeuropa werden Temperaturen um 45 bis fast 50 Grad berechnet. Das wäre eine mörderische und gefährliche Hitze. Auch Deutschland könnte 35 bis fast 40 Grad abbekommen. Dazu kein Regen in Sicht. ECMWF rechnet in Deutschland mit einem deutlich zu warmen Juli und auch einem zu warmen August. Der August soll zudem auch noch zu trocken ausfallen. Das sind alles mehr als unschöner Aussichten.