Kalter Jahreswechsel , doch Milderung ist in Sicht!
Der letzte Tag des Jahres wäre erreicht. Der Abend und die Nacht wird ziemlich frisch werden. Die Temperaturen sinken in den Frostbereich und eine hohe Feinstaubbelastung bringt reichlich Nebel und Dunst.
Nach einem kalten, teils recht frostigen Morgen bleibt der Silvestertag trocken. Immer wieder kann sich dabei auch mal die Sonne durchsetzen. Besonders in Flusslagen kann sich aber auch mal den ganzen Tag zäher Nebel oder Dunst halten. Dann werden dort kaum Plusgrade erreicht. Am wärmsten wird es auf den Bergen. Dort erreichen die Temperaturen teilweise um 10 Grad und darüber. Beispielsweise auf dem Feldberg im Schwarzwald. Dort ist man ganz sicher über den Wolken und die Sonne kann richtig Gas geben.
Zudem ist in der Höhe sehr warme Luft angekommen und daher ist es eben in den Hochlagen auch so ungewöhnlich warm. Da es kaum eine vertikale Durchmischung gibt, bleiben die warmen Luftmassen oben und die kalten Luftmassen unten. Diese Wetterlage nennt man auch Inversion. Da sitzt die Warmluft wie ein Deckel auf einem Topf. Das hat Folgen für die Auswirkungen des Silvester-Feuerwerks.
Feinstaub bleibt stundenlang am Erdboden hängen
Bei einer guten Luftdruchmischung in der Atmosphäre, können sich Schmutz- und Staubpartikel gut verflüchtigen und in der Atmosphäre verteilen. Bei einer Inversionswetterlage kann das allerdings nicht passieren. Der ausgestoßene Feinstaub und die Rußpartikel werden in die Atmosphäre eingebracht und verflüchtigen sich dort nur sehr langsam.
Vielfach fallen sie durch die Schwerkraft nach unten aus. Das aber dauert eine Weile. Wenn dagegen ein strammer Wind wehen würde, dann wäre das ganze ziemlich schnell ordentlich verweht bzw. ausgedünnt. So aber kann sich die ganze Staubbelastung längere Zeit und in hohe Konzentration in der Luft halten. An den Partikeln lagert sich Feuchtigkeit an und daraus werden Wassertröpfen und schon bildet sich weiterer Nebel und Dunst. Zudem bleibt die gesunheitliche Belastung mit Schadstoffen ziemlich lange recht hoch.
Kleine Wetterumstellung zum Wochenende
Das freundliche Wetter dauert auch noch am Mittwoch, Donnerstag und Freitag an. Teilweise scheint die Sonne, lokal gibt es auch längere Zeit Hochnebel oder Dunst. Niederschläge sind bis Freitag keine zu erwarten. Es geht fast europaweit trocken weiter. Erst zum Samstag kommt Bewegung in die Wetterküche. Aus Norden ziehen Wolken heran. Diese bringen Niederschläge.
Die fallen teilweise als Regen, ab 200 bis 400 m allerdings zeitweise auch als Schneeregen oder Schnee. In den höheren Lage könnte es am Samstag und Sonntag sogar für eine dünne Schneedecke reichen. Die Höchstwerte erreichen 0 bis 6 Grad. Doch wahrscheinlich setzt sich zum Start in die erste volle Januarwoche dann eher milde Luft aus Südwesten durch und es wird insgesagt einen Tick wärmer. Dann fällt meist bis in die höheren Lagen Regen. Nur in den Gipffellagen wäre es dann noch Schnee. Die mit Feinstaub vollgepackte Luft, wird sich erst in den nächsten 48 Stunden nach der Silvesternacht langsam bessern. Das kann in diesem Jahr recht lange dauern.