Sibirische Kälte auf dem Weg nach Deutschland: Die Heizkosten explodieren!

Explodieren bald unsere Heizkosten? Das ist gut möglich. Heute Morgen rechnet das US-Wettermodell zwischen dem 2. und 3. Advent weiterhin mit starker Kälte. Nun hat auch das europäische Wettermodell in seinen neusten Prognosen die eisige Ostwetterlage im Programm. Nachtwerte bis minus 15 Grad wären damit in Deutschland möglich!

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Deutschland könnte bald unter dem Einfluss eines mächtigen sibirischen Kältehochs landen.

Es wäre genau die Wetterlage, die wir in der momentan angespannten Energielage nicht gebrauchen könnte: eine eisige Ostwetterlage. Doch genau diese wird nun zunehmend von den führenden Wettermodellen favorisiert. Ab dem 2. Advent ziehen sehr wahrscheinlich kalte Luftmassen nach Mitteleuropa oder anders gesagt: Das sibirische Kältehoch rutscht zu uns und drückt die Temperaturen in den Keller. Nichts nur nachts, auch am Tag würde es dann richtig kalt werden. Die Tageswerte würden kaum noch die 0-Grad-Marke übersteigen. Das wäre dann äußerst heizintensives Wetter.

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Über Russland liegt ein umfangreiches Kältehoch. Diese Kaltluft könnte bald bis nach Deutschland strömen.

Bis es so weit ist, geht es aber erstmal deutlich entspannter weiter, wird aber in den nächsten Tagen schon langsam kälter. Nachdem wir gestern im Südwesten bis zu 13 Grad gemessen haben, werden morgen und am 1. Advent in Deutschland kaum mehr als 8 oder 9 Grad erreicht werden. Da schmeckt zumindest schonmal der Glühwein auf den zahlreichen Weihnachtsmärkten deutlich bessern. Das Wochenende wird grau und trüb. Hoher Luftdruck sorgt für wenig Luftbewegung. Daher ist der Nebel auch sehr zäh und kann sich kaum auflösen.

Ruhige, aber kühle Wetterwoche bis zum 2. Advent

Die kommenden Tage bleiben wettertechnisch eher ruhig. Viel passiert da erstmal nicht. Die Höchstwerte liegen komplett um 4 bis 8 oder 9 Grad. Mehr als 10 Grad wird es dabei erstmal nicht mehr geben. Der November ist aktuell immer noch 2,4 Grad wärmer als das Klimamittel. Diese positive Abweichung wird in den kommenden Tagen langsam noch etwas abgebaut werden, dürfte aber wohl nicht komplett verschwinden. Dazu dominieren am Wochenende und nächste Woche meist Wolken, Dunst und Nebel. Die Sonne hat es größtenteils sehr schwer. Sie versteckt sich hinter dichten Wolken.

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Nicht nur Kälte, auch Schnee könnte ab dem 2. Advent ein Thema werden.

Viel Regen ist bis zum 2. Advent nicht in Sicht. Maximal gibt es Nieselregen aus der Dunst- und Hochnebeldecke. Sonst passiert beim Wetter in den nächsten Tagen nicht sonderlich viel. Das wird sich dann aber zum 2. Advent ändern.

Ab dem 2. Advent steht eine massive Kältewelle bevor

Direkt aus Sibirien setzt sich ein Hochdruckgebiet über Russland in Bewegung. Es rutscht nach und nach Richtung Mitteleuropa. Es ist das gefürchtete Kältehoch, welches wir in unserer aktuellen Energiekrise nun wirklich gar nicht gebrauchen können. Die Prognosen gingen vor Wochen von einem eher sehr warmen Dezember aus. Das könnte sich jedoch doch völlig in eine andere Richtung entwickeln. Nachts sinken die Temperaturen den aktuellen Prognosen zufolge auf bis zu minus 15 Grad.

Selbst am Tag wäre nur an der Küste von Nord- und Ostsee eine frostfreie Zone möglich. Sonst blieben die Tageswerte um oder unter 0 Grad: eine Dauerfrost-Wetterlage für Deutschland. Schnee würde dabei allerdings nur selten fallen!