Dauerfrost für ganz Deutschland? Experte Habermehl entlarvt falsche Prognosen und warnt vor überzogenen Winterkarten
Von Dauerfrost und Schnee für alle ist keine Spur! Doch warum verbreiten selbsternannte Experten Jahr für Jahr Panik mit falschen Prognosen?
Seit Wochen kursieren Karten und Vorhersagen, die von einer „eisigen Kältewelle“, "der kältesten Winterphase seit Jahren" und „Dauerfrost für alle“ sprechen. Immer wieder tauchen dieselben Stimmen auf, die behaupten, dass uns der kälteste Winter seit Jahren bevorsteht. Mit lilafarbenen Kälte- und Schneekarten wird Panik geschürt. Doch was ist dran? Die Wahrheit sieht anders aus. Meteorologische Analysen zeigen deutlich, dass diese „Schockprognosen“ oft aus dem Zusammenhang gerissen oder überinterpretiert werden. Statt frostigen Temperaturen und meterhohem Schnee steht Deutschland erneut ein milder Winter bevor – geprägt von nasskaltem Schmuddelwetter.
Milder Wochenstart – von Dauerfrost keine Spur
Der Wochenstart könnte gegensätzlicher nicht sein. Am Montag steigen die Temperaturen auf erstaunliche 10 bis 17 Grad. Das ist weit entfernt von einer Einwinterung. Besonders im Westen und Süden Deutschlands fühlt es sich beinahe wie Frühling an. Während Scharlatane noch von einem „Winterhammer“ schwadronieren, zeigen die Modelle eine Realität, die für Winterfans enttäuschend ist: Kein Dauerfrost, kein Schneechaos. Das milde Wetter wird von atlantischen Luftmassen bestimmt, die frostige Kälte aus dem Norden blockieren. Stattdessen bleibt es überwiegend feucht und grau, mit Temperaturen, die viel zu warm für Januar sind.
Mittwoch bis Freitag: Schneezone über Deutschland
Ab der Wochenmitte ändert sich die Wetterlage ein wenig. Eine Schneezone zieht über Deutschland und könnte in einem schmalen Streifen zwischen der Eifel und dem Erzgebirge für winterliche Verhältnisse sorgen. Hier könnte es tatsächlich bis in tiefe Lagen schneien, doch der Rest des Landes bleibt verschont. In den meisten Regionen regnet es oder bleibt einfach nur kalt und grau. Von einer „Schneedecke für alle“ oder flächendeckendem Dauerfrost kann weiterhin keine Rede sein. Die Schneefälle bleiben lokal begrenzt, und das Winterwetter, das viele sich erhoffen, wird erneut ausbleiben.
Scharlatane ignorieren die globale Erwärmung
Jahr für Jahr scheinen sich einige vermeintliche Wetterexperten an apokalyptischen Kälteprognosen zu erfreuen. Sie ignorieren dabei, dass der Einfluss der globalen Erwärmung Winter mit Dauerfrost in Deutschland zunehmend unwahrscheinlicher macht. Fakt ist: Der Januar 2025 wird, wie viele Winter zuvor, von milden Temperaturen geprägt sein. Doch anstatt die wissenschaftlichen Realitäten anzuerkennen, setzen diese „Scharlatane“ auf Panikmache, um Aufmerksamkeit zu generieren. Ihre Prognosen widersprechen den tatsächlichen Klimatrends und tragen zur Verwirrung der Öffentlichkeit bei.
Fazit: Dauerhafter Winter bleibt ein Wunschtraum - Schmuddelwetter dominiert
Für Winterfreunde bleibt auch dieser Januar eine Enttäuschung. Dauerfrost für alle? Fehlanzeige. Dicke Schneedecken? Nur in einigen höheren Lagen. Stattdessen erwartet Deutschland ein nasskalter Winter ohne große Überraschungen. Die kommenden Tage bieten lediglich kurzen Schneefall in begrenzten Regionen und milde Temperaturen, die wenig winterlich wirken. Wer von einer verschneiten Landschaft träumt, wird auch in diesem Jahr in vielen Regionen enttäuscht. Die Realität zeigt: Der Winter bleibt eine seltene Ausnahme, und der Schmuddelwinter wird für viele Menschen zur Normalität.