-20°C: Strenger Dauerfrost bis in den März?
Dauerfrost und weitere Schneefälle. Auch am Montag hat uns der Winter fest im Griff. Das könnte noch einige Wochen sei bleiben. Vielleicht sogar bis März? Die aktuellen Aussichten.
Der Winter hat gestern voll zugeschlagen. Es ist bitter kalt geworden und es gab wie erwartet heftige Schneefälle. Wir haben hier einige Winterbilder zusammengestellt. Schaut Euch dieser einfach mal an. In den sozialen Netzwerken wurden viele tolle Bilder eingestellt. Es gab in einem Streifen vom Münsterland bis ins südliche Brandenburg zum Teil bis zu 35 cm Neuschnee. Vielfach kann man die Schneehöhen gar nicht mehr messen, da der Schnee extrem stark verweht war. Über Schnee kühlt es nachts nun bis minus 20 Grad ab.
Stellenweise türmten sich die Schneemassen über 1 Meter hoch. In den vergangenen 12 Stunden gab es nun auch in Franken bzw. Nordbayern viel Neuschnee. Dort sind die Straßen teilweise dick verschneit. Der Winter hat sich mit Macht zu Wort gemeldet und er könnte längere Zeit bleiben, mindestens mal bis zum Wochenende. Das wird eine der kältesten Wetterwochen seit Jahren werden. Aber: Bleibt es auch bis in den März hinein so kalt?
Extreme Berechnungen in den Wettermodellen
Gestern Abend und gestern Morgen haben die Wettermodelle teilweise ine extreme Kältewelle für Deutschland berechnet. Dauerfrost bis mindestens 23. Februar. Um den 20. Februar sollte es sogar extrem kalt werden mit Tiefstwerte um die minus 30 Grad in den Nächten und das wohlgemerkt 2 Meter über dem Erdboden. Direkt über Schnee wäre dann auch bis zu minus 35 Grad drin gewesen. Doch siehe da, heute Morgen sind diese Extrem-Berechnungen allesamt aus den Wettermodelle verschwunden. Nach dem Wochenende könnte es wieder deutlich milder werden.
Es ist ein hin und her bei den Berechnungen. Binnen nur 12 Stunden haben die Wettermodelle nun eine ganz andere Sichtweise der Dinge. Die Kälte erreicht uns nicht und streift an Deutschland vorbei. Damit würde es nach dem Wochenende wieder milder werden und Tauwetter wäre stellenweise angesagt. Doch das ist das letzte Woche noch nicht gesprochen.
Winter bisher 1,7 Grad wärmer als das Klimamittel
Bisher ist der Winter wie von den langfristigen Wettermodellen erwartet 1,7 Grad wärmer als das Klimamittel und auch der Februar ist bisher 1,8 Grad wärmer als das Klimamittel. Das liegt an den ersten sehr milden Tagen und daran, dass der normal so kalte Süden extrem mild ist. Das Mittel könnte nach dieser Woche aber zumindest für den Februar deutlich absinken. Es bleibt weiter spannend.
Es ist zumindest der winterlichste Februar seit dem Jahr 2012. Damals bekam Deutschland auch einen sehr kalte Winterwetterlage. Im vergangenen Jahr war der Februar sehr warm. Wir hatten teilweise Höchstwerte um die 20 Grad. Da war schon Frühlingserwachen angesagt. Doch in diesem Jahr scheint alles etwas anders zu sein.