Monstersturm Ida nimmt Kurs auf Europa! Was bringt er Europa?
Der Horror-Hurrikan Ida hat nun Louisiana erreicht und wütet besonders im Großraum New Orleans. Hunderttausende Menschen sind ohne Strom. Schwere Überschwemmungen sorgen für Zerstörungen und Todesopfer. Der ex-Hurrikan zieht Richtung Europa!
Hurrikan Ida hat wie erwartet den US-Bundesstaat Louisiana besonders hart getroffen. Als der Sturm an Land ging, wurden immer noch Spitzenböen von 200 km/h registriert. Doch die eigentliche Gefahr geht vom starken Regen und den hohen Wellen aus. Die Wellen überspülen teilweise die Dämme. Diese schützen die tiefer gelegene Stadt New Orleans. Damit laufen weite Teile der Metropole mit Wasser voll, wie eine Badewanne. In der Regel arbeiten Pumpen, um die Stadt trocken zu halten. Doch diese waren bereits vor 16 Jahren beim Monstersturm Katrina komplett ausgefallen.
Derzeit sind hunderttausende Menschen ohne Strom. Die Lage wirkt aktuell ziemlich unübersichtlich. Fast ganz New Orleans ist von einem Mega-Stromausfall betroffen und die Ölförderung im Golf von Mexiko ist stark eingeschränkt. Der Sturm verliert in diesen Stunden nur langsam an Kraft und zieht weiter an die Ostküste der USA. Dabei wird er dann zu einem normalen Sturmtief. Doch der ex-Hurrikan könnte noch ganz schön drastische Auswirkungen auf das Wetter in Europa haben.
Bringt uns ex-Hurrikan Ida den Spätsommer?
Auf seiner Vorderseite schiebt der ex-Hurrikan in den kommenden Tagen das Azorenhoch nach und nach Richtung Europa. Daher wird es bei uns immer freundlicher und schöner. Des einen Freud, ist des anderen Leid, kann man da nur sagen. Ida zieht weiter über den Nordatlantik Richtung Island und befeuert dabei die Entwicklung einer schönen Spätsommerphase in den ersten Septembertagen. Hoch Gaya spielt dabei auch eine nicht gerade unwichtige Rolle. Das Hoch ist nämlich seit Tagen in unserer Nähe und brachte uns auch vergangene Woche schönes Wetter.
Das vergangene letzte Augustwochenende war von Herbstwetter geprägt. Es war kalt und nass, besonders am Sonntag auch windig. Doch langsam beruhigt sich die Wetterlage. Ab Mittwoch wird es dann schöner und auch wärmer. Hoher Luftdruck macht sich bei uns breit und das pünktlich zum Start des meteorologischen Herbstes. Da gibt es doch tatsächlich noch ein paar schöne Spätsommertage. Der September startet deutlich schöner als der August enden wird.
September deutlich zu warm?
Aktuelle Prognosen deuten darauf hin, dass zumindest die erste Septemberdekade recht warm ausfallen könnte, zumindest deutlich wärmer als die letzten paar Tage im August. Ab Mittwoch werden wir 25 Grad und mehr erreichen. Am Wochenende kratzen wir am Rhein vielleicht sogar nochmal an der 30-Grad-Marke. Auch nächste Woche könnte es spätsommerlich warm bleiben.
Allerdings ziehen dann immer wieder ein paar Schauer und Gewitter durch. Ganz so trocken wie von Mittwoch bis Sonntag dürfte es nächste Woche nicht weitergehen. Aber das ist doch allemal besser als das Vollherbstwetter der vergangenen Tage!