Hoffnung beim Pfingstwetter: Viel Sonne und kaum noch Regen!

Die Wetterlage an Pfingsten war immer noch nicht so ganz sicher. Doch jetzt hat sich der Nebel gelichtet. Wir haben für Euch die ganze frische Wetterprognose für das lange Pfingstwochenende.

Sonniges Pfingsten
Das lange Pfingstwochenende wird in vielen Regionen Deutschlands richtig sonnig und schön werden. Im Osten gibt es ein paar Wolken.

Hoch Steffen schwächelt langsam oder besser gesagt das Hoch zieht weiter nach Nordeuropa. Die Wetterlage an Pfingsten wird aber nach wie vor recht freundlich sein und auch für den Osten gibt es nun Hoffnung auf deutlich besseres Wetter als zunächst angenommen wurde. Der Grund ist das Tief über Osteuropa. Das zieht nämlich nun offenbar doch nicht so nah an Deutschland vorbei wie uns das die ersten Wettermodellberechnungen weiß machen wollten und das hat für das Wetter im Osten große Auswirkungen.

Anfangs sollten es im Osten und Südosten Deutschland am Sonntag bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter werden. Nun ist diese Zahl extrem reduziert worden, meist ist es nur 1 bis 5 Liter, wenn überhaupt. Auch die Wolken kommen bei weitem nicht mehr so stark ins Land wie das noch gestern in den Berechnungen der Fall gewesen ist. Und der Pfingstmontag? Der bringt uns landesweit den Frühsommer. Das wird der schönste Tag vom langen Pfingstwochenende.

Trockenheit wird zum Problem

Doch der Reihe nach. Heute starten wir bereits in das lange Pfingstwochenende und der Freitagnachmittag fällt überall sehr freundlich aus und wir können reichlich Sonnenschein genießen. Die Höchstwerte erreichen im Norden um 17 Grad und am Oberrhein werden bis zu 25 Grad erwartet. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus nordöstlichen Richtungen. Am Samstag gibt es ein paar mehr Wolken, das gilt besonders für den Osten des Landes. Doch es bleibt überall trocken.

Die Höchstwerte klettern dabei am Nachmittag auf 16 Grad an der Ostsee und bis zu 24 Grad im Südwesten von Deutschland. Am Pfingstsonntag rückt dann das Osteuropatief etwas näher an Deutschland heran, es bringt aber kaum Regen. Da wird es in Sachsen, Ostbayern und teils in Ostbrandenburg etwas tröpfeln. Das war dann aber auch schon alles. Die große Trockenheit wird unser Land derzeit irgendwie nicht los. Der Frühling brachte nur die Hälfte der nötigen Regenmengen. Dazu haben wir noch das enorme Defizit aus dem Sommer 2018 und 2019.

Kommende Woche Sommerwetter und kräftige Gewitter

Ab Pfingstmontag wird es dann wieder freundlicher und wärmer und das auch im Osten des Landes. Die Topwerte rauschen in die Höhe. Der Montag bringt uns sommerlich warme 19 bis 26 Grad. Die höchsten Werte gibt es im Westen Deutschlands. Aber auch sonst müssen wir nicht frieren. Das warme Wetter setzt sich auch am Dienstag und Mittwoch fort. Den ganzen Tag lacht die Sonne meist von einem wolkenlosen Himmel herab. Die Luft erwärmt sich dabei am Dienstag auf 21 bis 30 Grad. Da steht uns dann der erste Hitzetag des Jahres 2020 bevor. Am Mittwoch werden 23 bis 31 Grad gemessen. Die höchsten Werte gibt es westlich des Rheins.

Ab Mittwochnachmittag kann es dann im Westen und später auch im Süden die ersten Schauer und Gewitter geben, teilweise sind auch Unwetter mit dabei durch Starkregen, Hagel oder Sturmböen. Wie es danach weitergeht ist noch unsicher. Eine deutliche Abkühlung ist möglich, ob die aber wirklich kommen wird, lässt sich heute noch sagen.