Orkan über Deutschland? Schwere Sturmlage üver Westeuropa könnte sich bis zu uns ausweiten! Hochwassergefahr!

Die stürmischen Zeiten dauern an und könnten sich bald noch verstärken. Ein Wintereinbruch ist bis zum 12. November übrigens weit und breit nicht in Sicht. Es geht für die Jahreszeit recht mild weiter. Das berichtet Wetterexperte Johannes Habermehl.


Die goldenen Herbsttage sind längst vorüber, und der Oktober verabschiedet sich mit einem regnerischen Knall. Tiefdruckgebiete beherrschen weiterhin das Wettergeschehen und sorgen für graue Wolken und Niederschlag in Deutschland. Doch die Wetterküche brodelt, und ein spektakuläres Orkantief rückt näher.

In den kommenden Tagen bleibt der Regenschirm unser treuer Begleiter. Die Sonne versteckt sich hinter dicken Regenwolken, und trockene Phasen sind eher Mangelware. In Bayern ist der Temperatursturz besonders spürbar: Von angenehmen 20 Grad geht es auf nur noch etwa 10 Grad herunter. Die Kälte kriecht uns in die Knochen, begleitet von anhaltendem Regen.

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Über Westeuropa steigt in den kommenden Tagen die Orkangefahr deutlich an. Sturm könnte dann auch bei uns in Deutschland ein Thema werden.

Doch halt! Allerheiligen, der Mittwoch, bringt eine kleine Wetterberuhigung. Das Regenrisiko sinkt landesweit, und die Sonne wagt wieder vorsichtige Blicke durch die Wolken. Im Westen weht ein frischer Wind, der uns sanft durch den Tag begleitet. Die Höchstwerte variieren von milden 18 Grad am sonnigen Oberrhein bis zu kühlen 11 Grad an den frischen Küsten.

Starkes Orkantief in der zweiten Wochenhälfte

Doch das ist noch nicht das Ende der Geschichte. In der zweiten Wochenhälfte sorgt ein gewaltiges Orkantief, das über Großbritannien seine Zelte aufschlägt, für Aufsehen. Es kündigt sich an, einige Schäden zu verursachen. Später zieht es weiter zur Nordsee, aber die gute Nachricht ist, es wird wohl an Kraft verlieren. Dennoch sollten wir uns auf stürmische Zeiten einstellen, insbesondere in der westlichen Landeshälfte. Stürmische Böen oder gar ein ausgewachsener Sturm sind noch nicht vom Tisch.

Ein Hauch von Winter erreicht die Berge. Der Wind dreht auf Nordwest und bringt spürbar kühlere Luft mit sich. Die Höchstwerte sinken am Wochenende auf bescheidene 8 bis 13 Grad. In den Hochlagen der Alpen und der Mittelgebirge kann es sogar Schnee geben, mit einer Schneefallgrenze bis zu 1200 Metern. Im Flachland bleibt der Niederschlag vorerst Regen.

Ausgewachsener Sturm im Westen von Deutschland weiterhin möglich

Im Westen und Nordwesten des Landes könnte es richtig ungemütlich werden, denn ein ausgewachsener Sturm ist nach wie vor eine reale Gefahr.

Die kühle Wetterphase setzt sich in der kommenden Woche fort. Besonders in den Alpen könnte es weiterhin schneien, und eine dicke Schneedecke bahnt sich an. In den anderen Regionen bleibt es unbeständig.

Der Oktober 2023 wird deutlich zu nass, aber auch mal wieder viel zu warm enden. Im Mittel lagen die Temperaturen um 2,3 Grad über den langjährigen Werten.

Doch es gibt auch einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Der Einfluss der Tiefdruckgebiete wird schwächer, und über dem Atlantik bahnt sich endlich ein Hoch an. Das könnte bedeuten, dass wir nach all den turbulenten Wetterkapriolen endlich eine Ruhepause einlegen können. Wir werden sehen, ob das Hoch unser Wunsch in die Realität umsetzt.