Hochwasser-Alarm: Bis zu 100 Liter Regen! Hier drohen Überschwemmungen
Hochwasser bahnt sich in Deutschland an. Da kommen sofort die schlimmen Bilder aus Juli ins Gedächtnis. Doch glücklicherweise bleibt uns das erspart. Trotzdem sollten Flussanlieger wachsam sein.
Die extrem warmen Tage sind bald vorbei, doch die Wärme geht mit einem dicken Bums. Seit gestern Abend haben im Westen und Süden anhaltende Regenfälle eingesetzt. Dabei kommt bis heute Abend einigen an Niederschlag vom Himmel. Es wird richtig nass. Es fallen in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Hessen teilweise mehr als 50 Liter Regen pro Quadratmeter. Stellenweise sind auch Summen nahe 100 Liter nicht ganz ausgeschlossen. Bäche und kleine Flüsse werden anschwellen. Auch Baden-Württemberg und Bayern werden betroffen sein.
Dabei ist es heute nochmal sehr warm. Bis zu 13 Grad sind möglich. Doch danach kommt die kalte Luft aus Norden zu uns, die Höchstwerte sinken in den kommenden Tagen deutlich ab. Stellenweise auf unter 5 Grad. Ab 400 bis 500 m kann es sogar Schneeregen oder Schnee geben. Ist das nun der Winterdurchbruch? Immer wieder war ja hier und da der große Winter angekündigt worden. Doch passiert ist bisher nichts. Der Dezember ist viel zu warm geendet. Der Januar ist ebenso warm gestartet.
Winter kommt nicht in Fahrt
Mit der Wetterumstellung wird es heute auch noch sehr windig bis stürmisch. Besonders im Süden Deutschlands müssen wir heute mit Sturmböen rechnen. Wälder und Parkanlagen sollte man daher meiden. Zum Abend wird es dann spannend. Aus Norden drängen kalte Luftmassen heran. Die Luftmassengrenze liegt genau über Deutschlands. Nördlich davon kann es Schneeregen oder Schnee geben.
Weiter südlich bleibt es dagegen noch mild, dort wird es erst in der Nacht auf Mittwoch deutlich kälter, die Schneefallgrenze sinkt auch dort. Auch im Norden kann es heute und morgen Schneeschauer oder Schneeregenschauer geben. Aber meist ist es unterhalb 400 bis 500 m nur nasskalt. Die Werte liegen um 2 bis 7 Grad. Erst darüber werden um 0 Grad erreicht und es fällt stellenweise Schnee.
Chancen auf nachhaltiges Winterwetter im Januar schwinden
Nachdem der erste meteorologische Wintermonat schon ein Reinfall war, läuft auch der Januar Gefahr zu warm auszufallen. Es ist auf jeden Fall eine sehr spannende Wetterentwicklung. Nach einer nachhaltigen Einwinterung sieht es bis Monatsmitte einfach nicht aus. Der Winter dümpelt so vor sich hin. Nach der kurzen Abkühlung wird es bald auch schon wieder milder und nasser. Die Westwetterlage versucht wieder aufzuleben. Eine kalte Ostwetterlage oder ganz Nordostwetterlage sind einfach nicht in Sicht.
So wird auch der Januar mehr oder weniger bescheiden in Sachen Winterwetter über die Bühne gehen. Viel Kälte scheint da einfach nicht mehr in greifbarer Nähe zu sein. Wir bleiben für Euch dran!