Hitzewelle zum Start in den Juni?
Seit Wochen warten viele Menschen auf wärmeres und beständiges Wetter. Stattdessen fällt immer wieder Regen und es ist kühl. Doch mit dem Beginn des meteorologischen Sommers, könnte sich das ändern. Spanische Hitze zieht heran.
Der Mai hat die Geduld vieler Sonnenanbeter auf eine harte Probe gestellt. Wie schon zu Monatsanfang von uns vermutet, wurde es verglichen mit dem langjährigen Mittelwert ein zu kalter Monat. Das Temperaturmittel lag gut 2,2 Grad unter dem langjährigen Durchschnitt. Die Sonne verfehlte ihren langjährigen Mittelwert um gut 40 Prozent. Das könnte sich bald ändern. Am 31. Mai endet der Frühling - zumindest für die Meteorologen.
Mit dem 1. Juni startet für die Wetterfrösche der Sommer 2019. Und dieser Monatswechsel der könnte es in sich haben. Einige Wettermodelle berechnen dann nämlich eine Südwestströmung. Und was liegt im Südwesten von Europa? Richtig! Spanien, Portugal und Südfrankreich und damit mehrheitlich warme Luftmassen. Ist das der Auftakt zum Sommer 2019? Das ist derzeit noch völlig unsicher, denn es ist aktuell nur ein erster Trend.
Mai geht sehr unbeständig zu Ende
Die Wetterlage ist seit Tagen und Wochen sehr durchwachsen. Ein stabiles Hochdruckgebiet hat sich seit Ostern nicht mehr blicken lassen. Auch das aktuelle Hoch Ophelia hat nicht viel Ausdauer. Schon heute schaffen es erneut Schauer zu uns ins Land. Es wird wieder wechselhafter. Die Wetterlage ist derzeit gefangen in einem Tiefdrucksumpf. Ein Entrinnen ist derzeit nicht möglich. Wir bräuchten ein stabiles Hoch, doch das ist bis Anfang Juni nicht in Sicht.
Auch im Juni sieht es nicht nach einer stabiles Hochdruckwetterlage aus. Weiterhin bestimmen Tiefs unser Wetter. Sie positionieren sich nur ein wenig anders und daher könnte Anfang Juni der Weg für eine warme Südwestströmung frei sein. Das könnte dann auch bei uns warme Tage oder sogar den ersten heißen Tag (30 Grad und mehr) des Jahres bringen. Statt blauer Himmel müssten wir aber weiterhin mit Schauern und besonders mit teils heftigen Gewittern rechnen. Generell sind die Aussichten für den Sommer alles andere als rosig.
Tonnen-Sommer oder Jahrhundertsommer?
Die Wettermodelle sind in Sachen Sommertrend noch total uneins. Die NOAA, das ist der Wetterdienst der USA, sieht einen Normalo-Sommer auf Deutschland zukommen. Das wäre dann ein typischer mitteleuropäischer Sommer. Diese Sommer sind generell von der wechselhaften Sorte. Das bedeutet, dass sich kurze warme bis heiße Phasen mit kühlen Phasen abwechsen. Dazwischen gibt es immer wieder Gewitter.
Einige Wetterdienste kündigen allerdings weiterhin einen Extremsommer an. Extrem in Sachen Hitze und extrem in Sachen Dürre. Ob das wirklich so kommt, ist allerdings noch total offen. Generell kann man das Wetter nicht auf Monate vorhersagen. Wie es letztlich werden wird, das sehen wir dann am Ende des Sommers und zwar in der Bilanz.