Schlimme Prognose: Schrecklicher Hitzesommer in Deutschland! Update!

Der Frühling ist aktuell wechselhaft und besonders der April sehr kühl. Welche Folgen hat das für den Sommer 2023? Was sagen die aktuellen Langfristwettermodelle? Bleibt es bei der Prognose eines Hitzesommers in Deutschland und Mitteleuropa? Dieser Frage gehen wir im heutigen Artikel nach.

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Die Somerprognosen setzen weiterhin für Deutschland auf viel Wärme und Trockenheit.

Oje, oje, was ist denn das für ein Frühling? Der April war zum ersten Mal seit 15 Jahren zu nass. Außerdem liegen die durchschnittlichen Temperaturen rund 1,5 Grad unter dem langjährigen Klimamittel. Es ist einer der kältesten Aprilmonate seit Jahren gewesen. Das war man nach den Vorjahren schon gar nicht mehr gewöhnt. Die letzten Frühjahre brachten oft viel Sonnenschein und Wärme, zudem war das Thema Trockenheit weit verbreitet. Teilweise kam es sogar im April schon zu ersten Waldbränden. In diesem Jahr ist alles anders.

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Der Juli 2023 könnte durchaus trockener als in den Vorjahren ausfallen. Das ist zumindest die aktuelle Prognose des ECMWF-Modells.

Was bedeutet das denn nun für den Sommer? Geht er auch baden, wird er kalt oder doch eher warm? Kurzum: Aus dem Frühling kann man keinen Sommertrend auslesen. Es wird zwar immer wieder versucht aus bestimmten Monaten Schlüsse auf die nachfolgende Jahreszeit zu ziehen, doch das ist unwissenschaftlicher Humbug und Kaffeesatzleserei. Der Sommer weiß gar nichts vom Wetter der Vormonate. Daher ist das Wetter im Frühling auch total egal, zumindest für den Sommer.

Sommer soll weiterhin sehr warm ausfallen

Die aktuellen Langfristtrends sehen weiterhin einen zu warmen Sommer für fast ganz Mitteleuropa. Es hat sich in den Prognosen wenig getan. Wir gehen in diesem Jahr auf ein starkes El Niño Ereignis zu und das könnte auch Einfluss auf unser Sommerwetter haben, besonders auf den August. Besonders warm sollen der Juli und August werden. Beide Monate sollen 2 Grad wärmer als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 ausfallen. Allerdings kann man daraus keinerlei Prognosen bezüglich der absoluten Höchstwerte ablesen.

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Deutlich zu warm! So lautet die Prognose des CFS-Klimamodells der NOAA für den Juli 2023.

Gibt es wieder 40 Grad und mehr? Diese Frage kann man an dieser Stelle seriöse nicht beantworten. Außerdem sind das alles erstmal nur Klimatrends und keine in Stein gemeißelten Wetterprognosen. Diese Abschätzungen treffen auch nicht immer zu und werden täglich neu berechnet. In Zeiten der Klimaerwärmung ist es auch nicht verwunderlich, dass die Klimaerwärmung oft auf recht warme Jahreszeiten setzen. Das ist schließlich ein Trend, der sich seit Jahren fortgesetzt hat.

Reihe der heißen Sommer setzt sich offenbar fort

Generell dürfte es auch nur eine Frage der Zeit sein, bis die kühle und nasse Wetterlage endet. Dann kommt eine neue Großwetterlage. Vielleicht dann eine Hochdruckwetterwetterlage. Diese wiederum könnt eine längere trockene Witterung einleiten. Je nach Lage der Hochs wäre das auch mit viel Wärme verbunden. In den vergangenen Jahren wurde immer wieder eine große Stabilität der Großwetterlagen beobachtet.

Richtung Herbst nimmt die Wahrscheinlichkeit für ein El Niño Ereignis weiter zu. Damit steigen die Chance auf einen warmen Herbst und Winter.