Furioses Finale: Hitzesommer und Dürre drehen tagelange voll auf!
Wer dachte, es geht nicht noch sommerlicher in diesem Jahr, der wird nun eines Besseren belehrt. Das Hoch Oscar wird uns jetzt die längste Hochsommerphase des gesamten Sommers 2022 bringen. In den kommenden 10 Tagen sind keine Regenwolken in Sicht, dafür wird es immer heißer. Zeitweise erreichen die Topwerte wieder mehr als 35 Grad.
Hoch Oscar will es nun aber wirklich wissen. Das Hoch baut sich in dieser Woche ganz langsam auf und es leitet eine stabile Schönwetterphase ein. Es wird sogar die längste, trockene und sonnigste Wetterphase des gesamten Sommers 2022. Dabei steigen die Höchstwerte immer weiter an. Die Warmluftmassen erreichen uns nämlich nicht mit voller Wucht aus Spanien und Portugal. Sie fließen teilweise nach Deutschland. Dort werden sie dann langsam erwärmt. Die gesamte Wetterlage sieht sehr stabil aus. Dieses Mal bleibt es mindestens 7 bis 10 Tage trocken, mit viel Sonnenschein und zunehmender Wärme und Hitze.
Allerdings hat das natürlich fatale Folgen in Natur und Landwirtschaft. Die Waldbrandgefahr steigt munter weiter an. Bereits ab Montag und Dienstag müssen wir mit weiteren Waldbränden rechnen. Die Lage dürfte sich dramatisch zuspitzen. Viele Menschen finden dieses Sommerwetter natürlich voll toll, für die Umwelt ist das aber dramatisch. Die Flusspegel sinken und sinken, die Flüsse erwärmen sich und die Fische bekommen Probleme im Wasser zu überleben, da es einfach zu warm wird und der Sauerstoffgehalt rapide absinkt.
Ergiebiger Regen ist nicht in Sicht, schlimme Lage
Das Hoch Oscar blockiert zudem auch alle Regentiefs vom Atlantik. Da tut sich einfach nichts mehr. Es wird wärmer und wärmer und trockener und trockener. Selbst der Norden bekommt fast nichts mehr ab. Diese festgefahrenen Wetterlagen haben sich in den vergangenen Jahren immer öfters etabliert. In diesem Sommer ist es dabei richtig heiß geworden. Es war zu erwarten, dass die etwas kühleren Sommer 2020 und 2021 nur Ausreißer nach unten gewesen waren. Nun geht die Phase der warmen Sommer wieder ungehindert weiter.
Die neuste Klimaprognose für den August ist in Sachen Temperatur und Niederschlag alles anders als rosig. Der Monat soll im Westen und Südwesten angeblich 2 bis 3 Grad zu warm werden, im Norden immerhin noch 1 bis 2 Grad. Bei den Niederschlägen sieht es noch düsterer aus. In ganz Deutschland wird zu wenig Regen erwartet.
August und September zu warm und trocken
Doch nicht nur der August soll zu warm werden, auch der September soll zu hohe Temperaturen bringen und zudem auch zu wenig Regen. Das ganze soll auch im September so weitergehen. Es ist einfach kein Ende dieser eingefahrenen Wetterlage in Sicht. Zwar deuten die Wettermodelle in 10 Tagen mal etwas Umstellung an, aber das verschwindet immer wieder weiter nach hinten. Es tut sich einfach nichts.
Sollte es auch im Herbst nicht endlich mal genug Regen geben, dann wird es ziemlich eng für Natur, Landwirtschaft und Schifffahrt und damit auch für alle Verbraucher. Die Preise werden explodieren.