Deutscher Hitzesommer immer brutaler: Diese Woche 42 Grad und kein Regen!
Der August startet heiß. Diese Woche bekommen wir 40 Grad, regional sogar bis zu 41 oder 42 Grad. Dabei sind neue Hitzerekorde möglich. Dieser Hitzesommer ist wirklich erschreckend. Dazu geht die Dürre weiter. Bis Mitte August fällt fast kein Regen.
Der August ist da und er bringt direkt eine brachiale Hitze. Man mag es nicht glauben, aber schon wieder sind in diesem Sommer Höchstwerte um 40 Grad und darüber möglich. Besonders der Donnerstag könnte sogar der heißeste Tag des gesamten Jahres 2022 werden. Die Wettermodelle rechnen mit bis zu 40 Grad. Das US-Wettermodell hält sogar Topwerte bis 41 oder gar 42 Grad für möglich. Fakt ist: Die Einschläge in Sachen 40-Grad-Hitze werden immer häufiger. Zunächst gab es in den 80ern einmal 40 Grad, dann erst wieder 2003. Danach war das 2015, 2019 und nun 2022 der Fall.
Es braucht keine besonderen meteorologischen Fähigkeiten, um zu erkennen, dass wir immer öfters mit 40 Grad zu tun haben. Und nein: Das war früher nicht schon immer so heiß gewesen. Man kann diesen Quatsch den manche Menschen absondern kaum noch ertragen. Mit alles Gewalt wird versucht, die brisante Lage schönzureden. Es ist das beliebteste "Argument" aller Klimaleugner. Nein, es gab in Deutschland nicht schon immer 40 Grad. Das kommt in den vergangenen Jahren immer öfters vor. Früher lagen die Hitzespitzen um 30 bis 35 Grad, das war vor 20 bis 3 Jahren. Jetzt liegt dieser Bereich um 35 bis 40 Grad.
Mittwoch und Donnerstag besonders heiß
Die beiden heißesten Tage der Woche sind der Mittwoch und der Donnerstag. An beiden Tagen sind wir nah dran an der 40-Grad-Marke, aber besonders der Donnerstag dürfte extrem werden. Die Luftmassen sind dann auch noch besonders feucht und damit schwül. Das ist eine extreme Hitzebelastung. Gemessen dürften wir sogar bei 41 oder 42 Grad landen und das besonders am Oberrhein. Gefühlt sprechen wir dabei allerdings von 43 oder 44 Grad. Die hohe Luftfeuchte macht das ganze ziemlich unerträglich.
Die Hitze könnten den neusten Berechnungen zufolge auch noch am Freitag in vielen Landesteilen erhalten bleiben, gepaart mit einer großen Schwüle. Gewitter- und Schauerneigung bleiben dabei gering. Es ist weiterhin kein Ende der Dürre in Sicht. Schon ab Samstag könnte es erneut wärmer werden.
US-Wettermodell rechnet heute Morgen mit Dauerhitze
Das US-Wettermodell GFS rechnet heute Morgen sogar mit Dauerhitze bis Mitte August. Täglich werden Höchstwerte um 30 bis 34 Grad berechnet, eine Abkühlung ist kaum in Sicht und dazu große Trockenheit. Die blockierende Wetterlage könnte weiter Bestand haben. Auch das europäische Wettermodell ECMWF bastelt an weiterer Hitze.
Vor Europa liegt ein umfangreiches Tief und das lässt einfach keine Regentiefs nach Deutschland vordringen. Daher müssen wir uns weiterhin mit einzelnen, lokalen Schauern begnügen, manchmal auch Gewittern.